Legge
sull’organizzazione del Governo e dell’Amministrazione
(LOGA)

del 21 marzo 1997 (Stato 2 dicembre 2019)


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Art. 47 Decisioni

1 La de­ci­sio­ne di un af­fa­re spet­ta, se­con­do l’en­ti­tà del me­de­si­mo, al Con­si­glio fe­de­ra­le, a un di­par­ti­men­to, a un grup­po op­pu­re a un uf­fi­cio.

2 Il Con­si­glio fe­de­ra­le sta­bi­li­sce me­dian­te or­di­nan­za qua­le uni­tà am­mi­ni­stra­ti­va sia le­git­ti­ma­ta a de­ci­de­re in sin­go­li af­fa­ri op­pu­re in un in­sie­me di set­to­ri.

3 Nel ca­so in cui i di­par­ti­men­ti non si ac­cor­di­no sul­la com­pe­ten­za, de­ci­de il pre­si­den­te del­la Con­fe­de­ra­zio­ne.

4 Le uni­tà am­mi­ni­stra­ti­ve su­pe­rio­ri e il Con­si­glio fe­de­ra­le pos­so­no in ogni tem­po avo­ca­re a sé la de­ci­sio­ne su sin­go­le que­stio­ni.

5 Ri­man­go­no sal­ve le com­pe­ten­ze sta­bi­li­te im­pe­ra­ti­va­men­te dal­la le­gi­sla­zio­ne fe­de­ra­le sull’or­ga­niz­za­zio­ne giu­di­zia­ria. Se il ri­cor­so al Con­si­glio fe­de­ra­le è inam­mis­si­bi­le, que­st’ul­ti­mo può da­re istru­zio­ni all’au­to­ri­tà fe­de­ra­le am­mi­ni­stra­ti­va com­pe­ten­te su co­me in­ter­pre­ta­re la leg­ge.

6 Gli af­fa­ri del Con­si­glio fe­de­ra­le spet­ta­no di di­rit­to al di­par­ti­men­to com­pe­ten­te per ma­te­ria, in quan­to le re­la­ti­ve de­ci­sio­ni sia­no im­pu­gna­bi­li con ri­cor­so al Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le. Ri­ma­ne sal­vo il ri­cor­so con­tro le de­ci­sio­ni del Con­si­glio fe­de­ra­le di cui all’ar­ti­co­lo 33 let­te­re a e b del­la leg­ge del 17 giu­gno 200548 sul Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le.49

48 RS 173.32

49 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. 9 dell’all. al­la L del 17 giu. 2005 sul Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le, in vi­go­re dal 1° gen. 2007 (RU 200621971069; FF 20013764).

BGE

129 II 193 () from 21. Februar 2003
Regeste: Art. 121 Abs. 2, Art. 184 Abs. 3 und Art. 185 Abs. 3 BV; Art. 189 Abs. 4 BV (Fassung Justizreform); Art. 13 und 8 EMRK; Art. 100 Abs. 1 lit. a und lit. b Ziff. 1 und 4 OG. Vom Bundesrat verhängtes Einreiseverbot gegen einen in der Schweiz niedergelassenen Ausländer aus Gründen der Wahrung der Landesinteressen. Grundsätzliche Unzulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen (unmittelbar auf die Bundesverfassung gestützte) Bundesratsbeschlüsse betreffend Einreisesperren und politische Ausweisungen (E. 2). Anwendbarkeit von Art. 13 EMRK bejaht bei Verhängung eines Einreiseverbots gegen einen niedergelassenen Ausländer, dessen Ehefrau und Kinder in der Schweiz leben, da sich in vertretbarer Weise ein Eingriff ins Familienleben (Art. 8 EMRK) behaupten lässt (E. 3). Hat das Bundesgericht auf die Verwaltungsgerichtsbeschwerde einzutreten, um seinerseits einen Art. 13 EMRK genügenden Rechtsschutz zu gewährleisten? Frage offen gelassen (E. 4). Das aus Gründen der Wahrung der Landesinteressen (Art. 184 Abs. 3 BV) verhängte Einreiseverbot gegen den in der Schweiz niedergelassenen Ausländer, der in oder für Organisationen tätig gewesen ist, deren Aktivitäten geeignet sind, die Lage im Kosovo und den angrenzenden Gebieten zusätzlich zu destabilisieren und damit die Beziehungen der Schweiz zu Drittstaaten zu gefährden, hält vor Art. 8 EMRK stand (E. 5).

138 III 90 (4A_425/2011) from 12. Dezember 2011
Regeste: Führung des Handelsregisters; Behördenbeschwerde; Selbsteintritt; Art. 47 Abs. 4 und 5 RVOG; Art. 5 Abs. 2 lit. e HRegV; Art. 72 Abs. 2 lit. b Ziff. 2 und Art. 76 Abs. 2 BGG. Gestützt auf das Selbsteintrittsrecht ist das Bundesamt für Justiz legitimiert, an Stelle des ihm untergeordneten Eidgenössischen Amtes für das Handelsregister gemäss Art. 5 Abs. 2 lit. e HRegV Beschwerde zu erheben (E. 2).

145 V 333 (9C_521/2019) from 16. Oktober 2019
Regeste: Art. 13 f., 27 Abs. 1 und 3, Art. 27bis Abs. 1 und 2 IVG; Art. 47 Abs. 6 Satz 1 RVOG; Art. 24 Abs. 2 Teilsatz 1 IVV; Zuständigkeit des Schiedsgerichts in Sozialversicherungsstreitigkeiten (Invalidenversicherung). Es ist nicht Aufgabe der kantonalen Schiedsgerichte in Sozialversicherungsstreitigkeiten, die Änderung einer bestehenden Tarifstruktur auf ihre Rechtmässigkeit hin zu überprüfen (E. 6). Dieser Grundsatz hat erst recht zu gelten, wenn es wie im vorliegenden Fall darum geht, sich zu Tarifpositionen wie etwa die anwendbare Tarifordnung zu äussern, bezüglich welcher es sowohl an einer konkret vorhandenen tariflichen Grundlage (vertragsloser Zustand) als auch an generell-abstrakten Grundsätzen zu deren Ermittlung fehlt. Das vorinstanzliche Schiedsgericht ist daher zu Recht auf die Klage nicht eingetreten (E. 7).

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