Legge federale
sulla protezione della natura e del paesaggio
(LPN)1

del 1° luglio 1966 (Stato 1° aprile 2020)

1Nuovo testo giusta il n. I della LF del 24 mar. 1995, in vigore dal 1° feb. 1996 (RU 1996 224; FF 1991 III 897).


Open article in different language:  DE  |  FR  |  EN
Art. 1341

1 La Con­fe­de­ra­zio­ne può pro­muo­ve­re la pro­te­zio­ne del­la na­tu­ra e del pae­sag­gio e la con­ser­va­zio­ne dei mo­nu­men­ti sto­ri­ci as­se­gnan­do ai Can­to­ni, nei li­mi­ti dei cre­di­ti stan­zia­ti e sul­la ba­se di ac­cor­di di pro­gram­ma, aiu­ti fi­nan­zia­ri glo­ba­li per la con­ser­va­zio­ne, l’ac­qui­si­zio­ne e la ma­nu­ten­zio­ne di pae­sag­gi, lo­ca­li­tà ca­rat­te­ri­sti­che, luo­ghi sto­ri­ci, ra­ri­tà na­tu­ra­li e mo­nu­men­ti cul­tu­ra­li me­ri­te­vo­li di pro­te­zio­ne, non­ché per i re­la­ti­vi la­vo­ri d’esplo­ra­zio­ne e di do­cu­men­ta­zio­ne.

2 In ca­si ec­ce­zio­na­li la Con­fe­de­ra­zio­ne può ac­cor­da­re, me­dian­te de­ci­sio­ne for­ma­le, aiu­ti fi­nan­zia­ri a sin­go­li pro­get­ti che ri­chie­do­no una sua va­lu­ta­zio­ne.

3 L’im­por­to de­gli aiu­ti fi­nan­zia­ri è de­ter­mi­na­to in fun­zio­ne dell’im­por­tan­za de­gli og­get­ti da pro­teg­ge­re e dell’ef­fi­ca­cia dei prov­ve­di­men­ti.

4 Gli aiu­ti fi­nan­zia­ri so­no ac­cor­da­ti sol­tan­to se i prov­ve­di­men­ti so­no at­tua­ti in mo­do eco­no­mi­co e com­pe­ten­te.

5 I prov­ve­di­men­ti di pro­te­zio­ne e di ma­nu­ten­zio­ne pre­scrit­ti co­sti­tui­sco­no re­stri­zio­ni di di­rit­to pub­bli­co del­la pro­prie­tà (art. 702 CC42). Es­si vin­co­la­no i pro­prie­ta­ri fon­dia­ri in­te­res­sa­ti e de­vo­no es­se­re men­zio­na­ti nel re­gi­stro fon­dia­rio su no­ti­fi­ca­zio­ne del Can­to­ne. Il Con­si­glio fe­de­ra­le di­sci­pli­na le de­ro­ghe all’ob­bli­go del­la men­zio­ne.

41 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II 7 del­la LF del 6 ott. 2006 (Nuo­va im­po­sta­zio­ne del­la pe­re­qua­zio­ne fi­nan­zia­ria e del­la ri­par­ti­zio­ne dei com­pi­ti tra Con­fe­de­ra­zio­ne e Can­to­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (RU 2007 5779; FF 2005 5349).

42 RS 210

BGE

99 IB 70 () from 7. März 1973
Regeste: Enteignung. Hochspannungsleitung: Freileitung oder Verkabelung? 1. Keine Befugnis zur Verwaltungsgerichtsbeschwerde für denjenigen, der Einsprachefrist im Planauflageverfahren (Art. 30 EntG) versäumt hat (Erw. 1). 2. Anwendbarkeit von Art. 5 und 6 NHG betreffend die Inventare von Objekten mit nationaler Bedeutung (Erw. 2b). 3. Abwägung verschiedener sich entgegenstehender öffentlicher Interessen (Art. 3 NHG, Art. 50 ElG): - Prüfungsbefugnis des Bundesgerichts (Erw. 3) - Kosten einer Verkabelung (Erw. 4) - technische Schwierigkeiten einer Verkabelung (Erw. 5) - Abwägung dieser Schwierigkeiten gegenüber den Anforderungen des Natur- und Heimatschutzes im konkreten Fall (Erw. 6) - Frage einer Teilverkabelung (Erw. 7).

104 IB 157 () from 12. Juli 1978
Regeste: Kürzung einer Bundessubvention. 1. Rechtsweg: Verwaltungsrechtliche Klage, nicht Verwaltungsgerichtsbeschwerde (E. 1). 2. Übergangsrecht zum BG über Massnahmen zum Ausgleich des Bundeshaushaltes vom 5. Mai 1977. Rückwirkende Anwendung des BG hier verneint (E. 2 u. 3.). 3. Unklare Widerrufsklausel in der die Subvention zusichernden Verfügung. Keine Grundlage für die nachträgliche Reduktion der Beitragssätze (E. 4).

117 IB 285 () from 11. Juni 1991
Regeste: Einsprache gegen Nationalstrassen-Ausführungsprojekt, Umweltverträglichkeitsprüfung. Zulässiges Rechtsmittel: Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist auch gegeben, wenn sich die gesamtschweizerischen Organisationen bei der Anfechtung des Nationalstrassen-Ausführungsprojektes allein auf Art. 9 und 55 USG stützen, da sie aufgrund von Art. 55 Abs. 3 USG zur enteignungsrechtlichen Einsprache im Sinne von Art. 7 Abs. 3 EntG berechtigt sind (E. 2a). Legitimation der beschwerdeführenden Organisation (E. 2b). Rechtzeitigkeit der Beschwerden (E. 3). Kognition des Bundesgerichtes (E. 4). Das angefochtene Ausführungsprojekt kann sich auf ein vom Bundesrat genehmigtes generelles Projekt stützen (E. 6). Der vom Bundesrat im Genehmigungsbeschluss angebrachte Vorbehalt bezieht sich nicht auf den umstrittenen Zubringer und bedeutet im übrigen nicht, dass das EVED über Zahl und Ort der Anschlüsse entscheiden könnte (E. 6a). Dass der vorweg zu erstellende Zubringer bis zur Inbetriebnahme des Hauptstrangs als Entlastungsstrasse dienen soll, hat nicht zur Folge, dass für ihn zusätzlich ein separates generelles Projekt ausgearbeitet werden müsste (E. 6b). Der etappenweisen Projektierung und Ausführung von Nationalstrassenabschnitten, die Gegenstand eines generellen Projekts bilden, steht weder das Nationalstrassengesetz noch das Umweltschutzrecht entgegen (E. 7). Die für den Nationalstrassenbau vorgesehene mehrstufige Umweltverträglichkeitsprüfung erlaubt in der Regel, die Prüfung dritter Stufe auf das einzelne Ausführungsprojekt zu beschränken (E. 7b). Im Rahmen der Einsprache gegen das Ausführungsprojekt kann das generelle Projekt und die entsprechende Umweltverträglichkeitsprüfung (zweiter Stufe) nur noch in Frage gestellt werden, wenn diese Mängel aufweisen, die sich im Ausführungsprojekt niedergeschlagen haben (E. 7c). Das umstrittene Ausführungsprojekt lässt sich mit den Vorschriften über den Lärmschutz und der Luftreinhalte-Verordnung vereinbaren (E. 8). Ist zu erwarten, dass von einer neuen Nationalstrasse Lärmeinwirkungen ausgehen werden, die die Immissionsgrenzwerte übersteigen, so kann - soweit die zumutbaren Emissionsbegrenzungen angeordnet worden sind - nach Art. 25 Abs. 3 USG nur die Vornahme von Schallschutzmassnahmen an den betroffenen Gebäuden, nicht dagegen der Verzicht auf den Strassenbau verlangt werden (E. 8b). Auch Art. 18 und 19 LRV schliessen den Bau einer Verkehrsanlage selbst dann nicht aus, wenn diese übermässige Immissionen verursachen wird; die Behörde ist vielmehr verpflichtet, einen Massnahmenplan im Sinne von Art. 31 LRV zu erarbeiten (E. 8c).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden