Legge federale su la responsabilità della Confederazione, dei membri delle autorità federali e dei funzionari federali

del 14 marzo 1958 (Stato 1° gennaio 2020)


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Art. 1

1La pre­sen­te leg­ge è ap­pli­ca­bi­le a tut­te le per­so­ne cui è con­fe­ri­ta una ca­ri­ca pub­bli­ca del­la Con­fe­de­ra­zio­ne, qua­li:1

a.2
b.
i mem­bri del Con­si­glio fe­de­ra­le e il Can­cel­lie­re del­la Con­fe­de­ra­zio­ne;
c.3
i mem­bri e i sup­plen­ti dei Tri­bu­na­li del­la Con­fe­de­ra­zio­ne;
cbis.4
i mem­bri dell’au­to­ri­tà di vi­gi­lan­za sul Mi­ni­ste­ro pub­bli­co del­la Con­fe­de­ra­zio­ne;
d.
i mem­bri e i sup­plen­ti del­le au­to­ri­tà e com­mis­sio­ni fe­de­ra­li che non di­pen­da­no dai tri­bu­na­li fe­de­ra­li né dall’am­mi­ni­stra­zio­ne fe­de­ra­le;
e.
i fun­zio­na­ri e le al­tre per­so­ne oc­cu­pa­te dal­la Con­fe­de­ra­zio­ne;
f.
tut­te le al­tre per­so­ne, in quan­to sia lo­ro di­ret­ta­men­te com­mes­so un com­pi­to di di­rit­to pub­bli­co del­la Con­fe­de­ra­zio­ne.

2So­no ec­cet­tua­te, per quan­to con­cer­ne il lo­ro sta­to mi­li­ta­re e i lo­ro do­ve­ri di ser­vi­zio, le per­so­ne che ap­par­ten­go­no all’eser­ci­to.


1 Nuo­vo te­sto giu­sta in n. 2 dell’all. al­la LF del 4 ott. 2002 sul Tri­bu­na­le pe­na­le fe­de­ra­le, in vi­go­re dal 1° ago. 2003 (RU 2003 2133; FF FF 2001 3764).
2 Abro­ga­ta dal n. II 2 dell’all. al­la L del 13 dic. 2002 sul Par­la­men­to, con ef­fet­to dal 1° dic. 2003 (RU 2003 3543; FF 2001 3097 4867).
3 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. 8 dell’all. al­la L del 17 giu. 2005 sul Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le, in vi­go­re dal 1° gen. 2007 (RU 2006 2197; FF 2001 3764).
4 In­tro­dot­ta dal n. II 1 dell’all. al­la L del 19 mar. 2010 sull’or­ga­niz­za­zio­ne del­le au­to­ri­tà pe­na­li, in vi­go­re dal 1° gen. 2011 (RU 2010 3267; FF 2008 7093).

BGE

93 I 83 () from 17. März 1967
Regeste: 1. Art. 1 Abs. 1 lit. d, 15 Abs. 1 VG. Die Strafverfolgung von Mitgliedern der Eidg. Bankenkommission bedarf einer Ermächtigung des Eidg. Justiz- und Polizeidepartementes (Erw. 1). 2. Art. 15 VG, Art. 32 und 303 StGB. Sinn und Zweck des Vorverfahrens, in dem über die Ermächtigung entschieden wird. Die Eidg. Bankenkommission ist verpflichtet, strafbare Handlungen, die ihren Aufgabenkreis betreffen, den Strafbehörden anzuzeigen. Inhalt und Grenzen dieser Pflicht (Erw. 2). 3. Art. 4 BV, Art. 15 Abs. 3 VG. Darf die Ermächtigung zur Strafverfolgung von Amtspersonen ohne Anhörung des Anzeigers verweigert werden (Erw. 3)?

94 I 628 () from 12. September 1968
Regeste: Verwaltungsgerichtsklage (Art. 110 OG) auf Schadenersatz gemäss Art. 3 und 19 VG. 1. Zuständigkeit des Bundesgerichtes (Erw. 1): a) bei Klagen gegen den Bund gemäss Art. 10 VG und Art. 110 OG; b) bei Klagen gegen den Schweiz. Elektrotechnischen Verein (durch Ausfüllen einer Lücke des Art. 19 VG). 2. Vereinigung zweier Verwaltungsgerichtsklagen in einem Verfahren nach Art. 24 BZP in Verbindung mit Art. 40 OG (Erw. 2). 3. Passivlegitimation (Erw. 3): a) Der SEV ist eine mit einer öffentlichrechtlichen Aufgabe des Bundes betraute und ausserhalb der ordentlichen Bundesverwaltung stehende Organisation, die nach Art. 19 VG primär haftet; subsidiäre Haftung des Bundes. b) Für die behaupteten Fehler des EVED haftet der Bund, nicht aber der SEV; keine solidarische Haftung. 4. Voraussetzungen einer Haftung des SEV: a) Widerrechtliche Handlung (Erw. 4): aa) Auch die ausserhalb der ordentlichen Bundesverwaltung stehende Organisation haftet nur für den Schaden, den ihre Angestellten in Ausübung der vom Bund übertragenen Aufgabe widerrechtlich (Art. 19 VG) zufügen. bb) Kontrollpflicht des Starkstrominspektorates des SEV hinsichtlich der in Verkehr gebrachten elektrischen Maschinen; ihre Verletzung ist widerrechtlich (Erw. 4 a). b) Adäquater Kausalzusammenhang zwischen der widerrechtlichen Handlung und dem Schaden bei Ersatzansprüchen gemäss Art. 3 und 19 VG (Erw. 5).

106 IB 273 () from 31. Oktober 1980
Regeste: BG über die Verantwortlichkeit des Bundes sowie seiner Behördemitglieder und Beamten (VG). 1. Anwendungsbereich von Art. 1 Abs. 1 lit. f VG (E. 2). 2. Die Ermächtigung zur Strafverfolgung wegen strafbarer Handlungen, die sich auf die amtliche Tätigkeit einer der in Art. 1 VG aufgezählten Personen beziehen, ist auch nach Ausscheiden dieser Person aus dem Bundesdienst erforderlich (E. 3c). 3. Verweigerung der Ermächtigung wegen Vorliegens eines leichten Falles (E. 3d).

107 IB 5 () from 7. Mai 1981
Regeste: Art. 3 und Art. 19 Verantwortlichkeitsgesetz. 1. Passivlegitimation der Schweizerischen Zentrale für Handelsförderung gemäss Art. 19 VG verneint (E. 1). 2. Widerrechtlichkeit schädigender Äusserungen von Bundesbeamten (E. 2a)?

108 IB 220 () from 22. Oktober 1982
Regeste: Verfahrensrechtliche Behandlung von Regressansprüchen des Bundes gegen Angehörige der Armee (Art. 25 der Militärorganisation der Schweizerischen Eidgenossenschaft; Art. 136a Abs. 1 lit. a der Verordnung über die Verwaltung der Schweizerischen Armee). Die Direktion der Eidgenössischen Militärverwaltung hat Regressansprüche des Bundes gegen Angehörige der Armee aufgrund einer Leistung der Militärversicherung mit Verfügung geltend zu machen.

109 V 86 () from 20. Juni 1983
Regeste: Art. 52 AHVG: Schadenersatzpflicht des Arbeitgebers. - Berücksichtigung der rechtlichen und faktischen Stellung eines Organs einer Aktiengesellschaft (Erw. 4-6). - Solidarische Haftung. Verhältnis von Art. 52 AHVG zu Art. 9 Abs. 2 Verantwortlichkeitsgesetz (anteilsmässige Haftung) (Erw. 7). - Verjährung der Schadenersatzforderung. Verhältnis von Art. 16 Abs. 1 AHVG zu Art. 82 Abs. 1 AHVV (Erw. 9). - Keine Berufung auf die verspätete Geltendmachung der Schadenersatzforderung gegenüber andern Verwaltungsratsmitgliedern (Erw. 10). - Haftung des Verwaltungsratsmitglieds einer Aktiengesellschaft für die Nichtbezahlung der paritätischen Beiträge nach seinem Ausscheiden aus dem Verwaltungsrat (Präzisierung der Rechtsprechung; Erw. 13).

111 IV 37 () from 12. März 1985
Regeste: Art. 320 Ziff. 1 Abs. 2 StGB, Art. 15 Abs. 1 VG; Verfolgungsermächtigung. Die Strafverfolgung bedarf stets einer Ermächtigung durch das EJPD, wenn sich der Vorwurf der strafbaren Handlung auf die durch das Verantwortlichkeitsgesetz erfasste amtliche Funktion bezieht, unabhängig davon, ob der Betroffene die Verfehlung erst nach Ausscheiden aus dieser Funktion beging (Präzisierung der Rechtsprechung).

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