Legge
sul Tribunale amministrativo federale
(LTAF)

del 17 giugno 2005 (Stato 1° marzo 2021)


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Art. 35 Principio

Il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le giu­di­ca su azio­ne in pri­ma istan­za:

a.
le con­tro­ver­sie de­ri­van­ti da con­trat­ti di di­rit­to pub­bli­co sot­to­scrit­ti dal­la Con­fe­de­ra­zio­ne, dai suoi sta­bi­li­men­ti, dal­le sue azien­de o dal­le or­ga­niz­za­zio­ni ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 33 let­te­ra h;
b.
le con­tro­ver­sie con­cer­nen­ti rac­co­man­da­zio­ni nel set­to­re del di­rit­to pri­va­to for­mu­la­te dall’In­ca­ri­ca­to del­la pro­te­zio­ne dei da­ti (art. 29 cpv. 4 del­la LF del 19 giu. 199250 sul­la pro­te­zio­ne dei da­ti);
c.
le con­tro­ver­sie tra la Con­fe­de­ra­zio­ne e la Ban­ca na­zio­na­le con­cer­nen­ti le con­ven­zio­ni sui ser­vi­zi ban­ca­ri e sul­la di­stri­bu­zio­ne dell’uti­le;
d. 51
le do­man­de di con­fi­sca di va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li con­for­me­men­te al­la leg­ge del 18 di­cem­bre 201552 sui va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li di pro­ve­nien­za il­le­ci­ta.

50 RS 235.1

51 In­tro­dot­ta dall’all. n. 1 del­la L del 1° ott. 2010 sul­la re­sti­tu­zio­ne de­gli ave­ri di pro­ve­nien­za il­le­ci­ta (RU 2011 275; FF 2010 2871). Nuo­vo te­sto giu­sta l’art. 31 cpv. 2 n. 1 del­la L del 18 dic. 2015 sui va­lo­ri pa­tri­mo­nia­li di pro­ve­nien­za il­le­ci­ta, in vi­go­re dal 1° lug. 2016 (RU 2016 1803; FF 2014 4555).

52 RS 196.1

BGE

138 II 346 (1C_230/2011) from 31. Mai 2012
Regeste: Datenschutzgesetz, Art. 28 ff. ZGB; Gewährleistung des Persönlichkeitsschutzes bei der Publikation von Personendaten in Google Street View. Zuständigkeit des EDÖB (E. 3). Begriff der Personendaten in Bezug auf die in Google Street View verwendeten Bilder (E. 6.5). Datenschutzvorschriften für die Bearbeitung von Personendaten (E. 7). Konkretisierung des in Art. 28 ZGB gewährleisteten Persönlichkeitsschutzes durch das Datenschutzrecht, Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Recht am eigenen Bild (E. 8). Berücksichtigung allgemeiner datenschutzrechtlicher Grundsätze (E. 9). Interessenabwägung in Bezug auf die Frage, ob und inwieweit die Bearbeitungsmethoden insgesamt geeignet sind, die Persönlichkeit einer grossen Anzahl von Personen zu verletzen: Es wird in Kauf genommen, dass höchstens ca. 1 % der Bilder ungenügend anonymisiert ins Internet gelangen und darauf erkennbare Personen und Fahrzeugkennzeichen erst auf Anzeige der Betroffenen hin nachträglich manuell unkenntlich gemacht werden (E. 10.6 und 10.7). Pflicht zur effizienten, unbürokratischen und kostenlosen nachträglichen Anonymisierung (E. 10.6.3 und 14.4). Die vorgängige automatische Anonymisierung ist laufend dem Stand der Technik anzupassen (E. 10.6.5 und 14.1). Bei sensiblen Einrichtungen (Schulen, Spitälern, Altersheimen, Frauenhäusern, Gerichten und Gefängnissen etc.) ist vor der Aufschaltung im Internet die vollständige Anonymisierung von Personen und Kennzeichen vorzunehmen (E. 10.6.4 und 14.2). Bilder von Privatbereichen wie umfriedeten Höfen, Gärten usw., die dem Einblick eines gewöhnlichen Passanten verschlossen bleiben, dürfen ohne Zustimmung der Betroffenen grundsätzlich nicht veröffentlicht werden, soweit sie von einer Kamerahöhe von über 2 m aufgenommen wurden; Übergangsfrist von max. drei Jahren zur Entfernung bereits aufgeschalteter Bilder, die dieser Anforderung nicht entsprechen (E. 10.7 und 14.3). Pflicht, in den Medien generell über die Widerspruchsmöglichkeit und speziell über bevorstehende Aufnahmen und Aufschaltungen von Bildern zu informieren (E. 10.6.3, 11 und 14.4).

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