Bundesgesetz
über die wirtschaftliche Landesversorgung
(Landesversorgungsgesetz, LVG)

vom 17. Juni 2016 (Stand am 24. September 2022)


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Art. 21 Übernahme von Kosten durch den Bund

1 Rei­chen die Mit­tel der Ga­ran­tie­fonds nicht aus, um die La­ger­kos­ten und Preis­ver­lus­te auf Pflicht­la­ger­wa­ren zu fi­nan­zie­ren, so ha­ben die pri­va­ten Trä­ger­schaf­ten (Art. 16) die er­for­der­li­chen Mass­nah­men zu tref­fen. Nicht zu­läs­sig ist die Ab­schöp­fung ei­ner Ab­ga­be auf in­län­di­schen Nah­rungs- und Fut­ter­mit­teln so­wie Saat- und Pflanz­gut.

2 Kön­nen die Kos­ten der Pflicht­la­ger­hal­tung mit den Mass­nah­men nach Ab­satz 1 so­wie mit den vom BWL an­ge­ord­ne­ten Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 17 Ab­satz 2 nach­weis­lich nicht ge­deckt wer­den, so über­nimmt der Bund die un­ge­deck­ten Kos­ten ganz oder teil­wei­se. Bei Nah­rungs- und Fut­ter­mit­teln so­wie Saat- und Pflanz­gut über­nimmt der Bund die un­ge­deck­ten Kos­ten voll­um­fäng­lich.

3 Der Bun­des­rat legt die Kri­te­ri­en für ei­ne Kos­ten­über­nah­me fest.

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