Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 102 Verbot der Zweckentfremdung und der Zerstückelung

1 Grund­stücke, Wer­ke und An­la­gen so­wie land­wirt­schaft­li­che Ge­bäu­de, die mit Bun­des­bei­trä­gen ver­bes­sert wor­den sind, dür­fen wäh­rend 20 Jah­ren nach der Schluss­zah­lung des Bun­des­bei­tra­ges ih­rem land­wirt­schaft­li­chen Zweck nicht ent­frem­det wer­den, zu­dem darf Bo­den, wel­cher Ge­gen­stand ei­ner Gü­ter­zu­sam­men­le­gung war, nicht zer­stückelt wer­den.

2 Wer das Ver­bot der Zweck­ent­frem­dung oder der Zer­stücke­lung ver­letzt, hat die vom Bund ge­leis­te­ten Bei­trä­ge zu­rück­zu­er­stat­ten und al­len ver­ur­sach­ten Scha­den zu er­set­zen.

3 Der Kan­ton kann Aus­nah­men vom Zweck­ent­frem­dungs- und Zer­stücke­lungs­ver­bot be­wil­li­gen, wenn wich­ti­ge Grün­de vor­lie­gen. Er ent­schei­det, ob die ge­leis­te­ten Bei­trä­ge ganz oder teil­wei­se zu­rück­zu­er­stat­ten sind oder ob auf ei­ne Rück­er­stat­tung ver­zich­tet wird.

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