Verordnung
über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben1
(MSchV)

vom 23. Dezember 1992 (Stand am 1. Januar 2022)

1 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 2. Sept. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3649).


Open article in different language:  FR  |  EN
Art. 56 Zurückbehalten von Waren

1 Be­hält die Zoll­stel­le Wa­ren zu­rück, so ver­wahrt sie sie ge­gen Ge­bühr selbst oder gibt sie auf Kos­ten des An­trag­stel­lers ei­ner Dritt­per­son in Ver­wah­rung.119

2 Sie teilt dem An­trag­stel­ler Na­me und Adres­se des An­mel­ders, Be­sit­zers oder Ei­gen­tü­mers, ei­ne ge­naue Be­schrei­bung, die Men­ge so­wie den Ab­sen­der im In- oder Aus­land der zu­rück­be­hal­te­nen Wa­re mit.120

3 Steht schon vor Ab­lauf der Fris­ten nach Ar­ti­kel 72 Ab­sät­ze 2 und 3 MSchG fest, dass der An­trag­stel­ler vor­sorg­li­che Mass­nah­men nicht er­wir­ken kann, so wer­den die Wa­ren so­gleich frei­ge­ge­ben.121

119 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 4 Ziff. 3 der Zoll­ver­ord­nung vom 1. Nov. 2006, in Kraft seit 1. Mai 2007 (AS 2007 1469).

120 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Mai 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2547).

121Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3649).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden