Militärstrafgesetz
(MStG)

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 172294

Ur­kun­den­fäl­schung

 

1. Wer in der Ab­sicht, je­man­den am Ver­mö­gen oder an an­dern Rech­ten zu schä­di­gen oder sich oder ei­nem an­dern einen un­recht­mäs­si­gen Vor­teil zu ver­schaf­fen,

ei­ne Ur­kun­de fälscht oder ver­fälscht, die ech­te Un­ter­schrift oder das ech­te Hand­zei­chen ei­nes an­dern zur Her­stel­lung ei­ner un­ech­ten Ur­kun­de be­nützt oder ei­ne recht­lich er­heb­li­che Tat­sa­che un­rich­tig be­ur­kun­det oder be­ur­kun­den lässt,

ei­ne Ur­kun­de die­ser Art zur Täu­schung ge­braucht,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2. In be­son­ders leich­ten Fäl­len kann auf Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe oder auf dis­zi­pli­na­ri­sche Be­stra­fung er­kannt wer­den.

294Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II des BG vom 17. Ju­ni 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1995 (AS 1994 2290; BBl 1991 II 969).

 

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