Militärstrafprozess
(MStP)


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Art. 84 Auskunftsperson

1 Als Aus­kunfts­per­so­nen und nicht als Zeu­gen wer­den be­fragt:

a.
Per­so­nen, die als Tä­ter oder Teil­neh­mer in Fra­ge kom­men kön­nen;
b.
Per­so­nen, die den Sinn der Zeu­gen­ein­ver­nah­me nicht zu er­fas­sen ver­mö­gen.

2 Aus­kunfts­per­so­nen sind ver­pflich­tet, Vor­la­dun­gen zur Be­fra­gung Fol­ge zu leis­ten. Bei un­ent­schul­dig­tem Aus­blei­ben kön­nen sie vor­ge­führt wer­den. Für Vor­la­dung und Vor­füh­rungs­be­fehl gilt Ar­ti­kel 51.

3 Aus­kunfts­per­so­nen sind nicht zur Aus­sa­ge ver­pflich­tet.

4 Die Be­stim­mun­gen über die Ein­ver­nah­me des Be­schul­dig­ten gel­ten sinn­ge­mä­ss auch für die Aus­kunfts­per­son.

5 Aus­kunfts­per­so­nen kön­nen für Zeit­ver­säum­nis und Rei­se­kos­ten nach den Vor­schrif­ten des Bun­des­ra­tes ent­schä­digt wer­den.

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