Ordinance
on the Protection of Nature and Cultural Heritage
(NCHO)

English is not an official language of the Swiss Confederation. This translation is provided for information purposes only and has no legal force.

of 16 January 1991 (Status as of 1 June 2017)


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Art. 13 Principle 38

Wherever pos­sible, the pro­tec­tion of in­di­gen­ous flora and fauna shall be achieved by ad­apt­ing ag­ri­cul­tur­al and forestry prac­tices in their hab­it­ats (bi­otopes). This task re­quires co­oper­a­tion between the spe­cial­ist bod­ies for ag­ri­cul­tur­al and forestry, for nature pro­tec­tion and cul­tur­al her­it­age pro­tec­tion, and for spa­tial plan­ning.

38 Amended by No I 2 of the O of 28 jan. 2015 on Amend­ments to the O on the En­vir­on­ment, in par­tic­u­lar in re­la­tion to the pro­gramme agree­ments for the pro­gramme peri­od 2016–2019, in force since 1 March 2015 (AS 2015 427).

BGE

147 II 385 (2C_1069/2020) from 27. Oktober 2021
Regeste: Art. 64 Abs. 1 lit. e BGBB; Bewilligung zum Erwerb eines landwirtschaftlichen Grundstücks, um darauf ein "Objekt des Naturschutzes" zu erhalten; Auslegung. Art. 64 Abs. 1 lit. e BGBB ermöglicht es, eine Bewilligung für den Erwerb eines landwirtschaftlichen Grundstücks zu erlangen, um darauf "ein Objekt des Naturschutzes" zu erhalten. Die Auslegung der Bestimmung ergibt, dass eine bedrohte Tierart und der Lebensraum, in dem sich diese Art entwickelt, ein solches Objekt darstellen und in den Anwendungsbereich der Norm fallen. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach, eine privatrechtliche Stiftung, die als gemeinnützig anerkannt ist und beabsichtigt, die gefährdete Zwergohreule zu schützen und deren Lebensraum auf diesen Grundstücken zu erhalten, erhielt zu Recht eine Bewilligung zum Erwerb der Grundstücke in der Landwirtschaftszone, auf denen die Zwergohreule nistet und sich ernährt (E. 3-8).

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