Bundesgesetz
über die Nationalstrassen
(NSG)1

vom 8. März 1960 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I 7 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).


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Art. 38

1 Die durch den Stras­sen­bau ver­ur­sach­ten Mehr­kos­ten von Lan­dum­le­gun­gen in zu­sam­men­le­gungs­be­dürf­ti­gen Ge­bie­ten ge­hen zu Las­ten des Stras­sen­bau­es. Wer­den we­gen des Stras­sen­bau­es in zu­sam­men­ge­leg­ten Ge­bie­ten oder in Ge­gen­den mit Hof­sied­lung neue Lan­dum­le­gun­gen nö­tig, so ge­hen al­le Kos­ten zu des­sen Las­ten.

2 Das De­par­te­ment ent­schei­det im Ein­ver­neh­men mit den in­ter­es­sier­ten De­par­te­men­ten des Bun­des im Ein­zel­fall über die Kos­ten­an­rech­nung.


BGE

105 IB 105 () from 27. Juni 1979
Regeste: Art. 30 ff. NSG; Art. 5 Abs. 1 VwVG, Art. 97 ff. OG; nationalstrassenbedingte Landumlegung; zulässiges Rechtsmittel. Verhältnis von Verwaltungsgerichtsbeschwerde und staatsrechtlicher Beschwerde, wenn die Grundsatzgesetzgebung des Bundes die einlässliche Regelung einer bestimmten Materie dem kantonalen Recht vorbehält (in casu: Nationalstrassengesetz und kantonales Landumlegungsrecht).

105 IB 338 () from 12. Dezember 1979
Regeste: Art. 8 EntG, Art. 38 NSG. Art. 8 EntG findet auch dann Anwendung, wenn ein Unternehmen, dem das Enteignungsrecht schon von Gesetzes wegen zusteht, als Enteigner auftritt (E. 2b). Art. 38 NSG geht der Bestimmung von Art. 8 EntG vor (E. 2c). Unter "Kostenanrechnung" im Sinne von Art. 38 Abs. 2 NSG ist auch der Entscheid darüber zu verstehen, wie der strassenbaubedingte Beitrag bei der weiteren Subventionierung der Güterzusammenlegung anzurechnen sei (E. 3).

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