Ordonnance
sur les emballages pour boissons
(OEB)

du 5 juillet 2000 (Etat le 1 janvier 2008)er


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Art. 6 Consigne obligatoire sur les emballages perdus en PVC

1 Les com­mer­çants, les fab­ric­ants et les im­portateurs qui re­mettent aux con­somma­teurs des bois­sons dans des em­ballages per­dus en PVC sont tenus de pré­lever une con­signe sur ces em­ballages. Ils sont tenus de repren­dre, contre rem­bourse­ment de la con­signe, les em­ballages per­dus en PVC qui fig­urent dans leur as­sor­ti­ment et de les faire re­cycler à leurs frais.

2 Sont ex­emptés de cette ob­lig­a­tion les déten­teurs d’ét­ab­lisse­ments de res­taur­a­tion, s’ils as­surent la col­lecte des em­ballages per­dus en PVC.

3 Le mont­ant de la con­signe est de 30 centimes au moins pour tous les em­ballages per­dus en PVC.

BGE

118 IB 367 () from 7. Juli 1992
Regeste: Art. 32 Abs. 4 lit. e und f, Art. 39 Abs. 3, Art. 43 USG, Art. 3 Abs. 2 VGV, Art. 13 und 20 FHA; Verbot der Getränkeverpackungen aus PVC. 1. Befugnis, eine Feststellungsverfügung gestützt auf die Verordnung über die Getränkeverpackungen zu erlassen (E. 3). 2. Kognition des Bundesgerichts hinsichtlich einer Verordnung des Bundesrates, welche sich auf eine Ermächtigung durch das Gesetz stützt (E. 4). 3. Das Verbot der Getränkeverpackungen aus PVC gemäss Art. 3 Abs. 2 VGV geht nicht über die Gesetzesdelegation von Art. 32 Abs. 4 lit. e und f USG hinaus: diese Verpackungen sind geeignet, sowohl die Verwertung der Abfälle wie auch die Beseitigung der Haushaltabfälle in den Abfallanlagen erheblich zu komplizieren (E. 5a bis 5c). Die Bestimmung verletzt im übrigen den Grundsatz der Verhältnismässigkeit nicht (E. 5d). 4. Im vorliegenden Fall wird das Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft nicht verletzt (E. 6). 5. Tragweite eines "gentlemen's agreement", welches im Bereich des Umweltschutzes zwischen der Eidgenossenschaft und den interessierten Wirtschaftskreisen abgeschlossen wurde (E. 9b). Anhörung der interessierten Kreise und Grundsatz der Zusammenarbeit gemäss Art. 39 Abs. 3 und 43 USG (E. 9c und 9d).

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