Ordinanza relativa alla legge federale sulla protezione dei dati

del 14 giugno 1993 (Stato 16 ottobre 2012)


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Art. 10 Verbalizzazione

1Il de­ten­to­re di una col­le­zio­ne di da­ti ver­ba­liz­za i trat­ta­men­ti au­to­ma­tiz­za­ti di da­ti per­so­na­li de­gni di par­ti­co­la­re pro­te­zio­ne o di pro­fi­li del­la per­so­na­li­tà se le mi­su­re pre­ven­ti­ve non so­no suf­fi­cien­ti a ga­ran­ti­re la pro­te­zio­ne dei da­ti. La ver­ba­liz­za­zio­ne de­ve ave­re luo­go in par­ti­co­la­re qua­lo­ra, sen­za ta­le mi­su­ra, non fos­se pos­si­bi­le ve­ri­fi­ca­re a po­ste­rio­ri se il trat­ta­men­to dei da­ti è av­ve­nu­to in con­for­mi­tà con gli sco­pi per cui que­sti so­no sta­ti col­le­zio­na­ti o co­mu­ni­ca­ti. L'In­ca­ri­ca­to può rac­co­man­da­re la ver­ba­liz­za­zio­ne di al­tri trat­ta­men­ti.2

2I ver­ba­li so­no con­ser­va­ti per un an­no e in for­ma ade­gua­ta al­le esi­gen­ze del­la re­vi­sio­ne. So­no ac­ces­si­bi­li ai so­li or­ga­ni o per­so­ne in­ca­ri­ca­ti di ve­ri­fi­ca­re l'ap­pli­ca­zio­ne dei di­spo­si­ti­vi di pro­te­zio­ne dei da­ti per­so­na­li e so­no uti­liz­za­ti sol­tan­to a que­sto sco­po.3


1RU 2012 5521
2 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell'O del 28 set. 2007, in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (RU 2007 4993, 2012 5521).
3RU 2012 5521

BGE

144 I 126 (1C_598/2016) from 2. März 2018
Regeste: Speicherung und Aufbewahrung von Randdaten der Telekommunikation. Streitgegenstand bildet die verwaltungsrechtliche Frage, ob die Speicherung und Aufbewahrung von mit dem Fernmeldeverkehr verbundenen Randdaten konform mit der Verfassung bzw. der EMRK sind (E. 2.2). Art. 15 Abs. 3 des bis zum 28. Februar 2018 geltenden Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (aBÜPF) verpflichtete die Fernmeldedienstanbieter - gleich wie das heute geltende BÜPF -, die für die Teilnehmeridentifikation notwendigen Daten sowie die Verkehrs- und Rechnungsdaten ihrer Kunden zu speichern und während sechs Monaten aufzubewahren (E. 3). Die Speicherung und die Aufbewahrung von Randdaten stellen einen Eingriff in die Grundrechte der Betroffenen dar, insbesondere in das Recht auf Achtung des Privatlebens, das den Anspruch auf informationelle Selbstbestimmung miteinschliesst (E. 4). Die Intensität dieses Grundrechtseingriffs ist allerdings zu relativieren: Die gespeicherten Daten betreffen nicht den Inhalt der Kommunikation und werden von den Fernmeldeunternehmen weder gesichtet noch miteinander verknüpft; für einen Zugriff der Strafverfolgungsbehörden müssen die qualifizierten gesetzlichen Voraussetzungen der Strafprozessordnung erfüllt sein (E. 5). Art. 15 Abs. 3 aBÜPF bildete für die Randdatenspeicherung eine hinreichende gesetzliche Grundlage (E. 6). Die Randdatenspeicherung und -aufbewahrung dient namentlich der Aufklärung von Straftaten; damit liegt ein gewichtiges öffentliches Interesse vor (E. 7). Die datenschutzrechtlichen Bestimmungen sehen wirksame und angemessene Garantien zum Schutz vor Missbrauch und behördlicher Willkür vor. Unter diesen Rahmenbedingungen ist auch die sechsmonatige Aufbewahrungsdauer verhältnismässig (E. 8).

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