Ordinanza
sulla parte generale
del diritto delle assicurazioni sociali
(OPGA)


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Art. 4 Condono

1 Se il be­ne­fi­cia­rio era in buo­na fe­de e si tro­va in gra­vi dif­fi­col­tà, l’as­si­cu­ra­to­re ri­nun­cia com­ple­ta­men­te o in par­te al­la re­sti­tu­zio­ne del­le pre­sta­zio­ni in­de­bi­ta­men­te con­ces­se.

2 De­ter­mi­nan­te per il ri­co­no­sci­men­to di una gra­ve dif­fi­col­tà è il mo­men­to in cui la de­ci­sio­ne di re­sti­tu­zio­ne pas­sa in giu­di­ca­to.

3 Le au­to­ri­tà cui so­no sta­te ver­sa­te pre­sta­zio­ni in vir­tù dell’ar­ti­co­lo 20 LP­GA o del­le di­spo­si­zio­ni del­le sin­go­le leg­gi non pos­so­no far va­le­re una gra­ve dif­fi­col­tà.

4 Il con­do­no è con­ces­so su do­man­da scrit­ta. La do­man­da, mo­ti­va­ta e cor­re­da­ta dei ne­ces­sa­ri giu­sti­fi­ca­ti­vi, de­ve es­se­re inol­tra­ta en­tro 30 gior­ni dal mo­men­to in cui la de­ci­sio­ne è pas­sa­ta in giu­di­ca­to.

5 Sul con­do­no è pro­nun­cia­ta una de­ci­sio­ne.

BGE

132 V 42 () from 6. Januar 2006
Regeste: Art. 25 Abs. 1 ATSG; Art. 4 Abs. 4 ATSV; alt Art. 79 Abs. 2 und 3 AHVV (gültig gewesen bis 31. Dezember 2002): Frist zur Einreichung eines Erlassgesuchs. Bei der in Art. 4 Abs. 4 ATSV vorgesehenen Frist zur Einreichung eines Erlassgesuchs handelt es sich - analog zur Rechtsprechung zu alt Art. 79 Abs. 2 und 3 AHVV - um eine Ordnungsvorschrift, nicht um eine Verwirkungsfrist. (Erw. 3)

136 V 45 (9C_365/2009) from 6. Januar 2010
Regeste: Art. 17 ATSG; Art. 88bis Abs. 2 lit. a IVV; Wirkungszeitpunkt der reformatio in peius im Verfahren der erstmaligen Festsetzung einer Rente der Invalidenversicherung. Art. 88bis Abs. 2 lit. a IVV ist auf die im Verfahren der erstmaligen, rückwirkenden Zusprechung einer abgestuften und/oder befristeten Rente der Invalidenversicherung vorgenommene reformatio in peius nicht analog anwendbar (E. 6.2).

142 V 259 (8C_792/2015) from 31. Mai 2016
Regeste: Art. 18 Abs. 1 UVG; Art. 25 Abs. 1, Art. 53 Abs. 2 ATSG; rückwirkende Wiedererwägung einer Rente und Rückerstattung von Rentenbetreffnissen. Die wiedererwägungsweise Rentenaufhebung oder -herabsetzung hat im Bereich der sozialen Unfallversicherung nicht analog zu Art. 88bis Abs. 2 IVV zu erfolgen. Dementsprechend kann sie rückwirkend ("ex tunc") erfolgen und sind die demnach zu Unrecht bezogenen Rentenbetreffnisse zurückzuerstatten, ohne dass dafür eine Meldepflichtverletzung erforderlich wäre (E. 3.2).

150 V 57 (9C_202/2023) from 21. Dezember 2023
Regeste: Art. 1 Covid-19-Verordnung Erwerbsausfall (in Kraft vom 17. März 2020 bis 31. Dezember 2022) in Verbindung mit Art. 25 Abs. 1 Satz 2 ATSG; Art. 24 Covid-19-SBüG (in der bis 31. Dezember 2022 in Kraft gewesenen Fassung); Erlass der Rückerstattung von unrechtmässig bezogenem Corona-Erwerbsersatz; Berücksichtigung eines Covid-19-Kredites als Eigen- oder Fremdkapital. Zum Kriterium der grossen Härte bei einer um Erlass der Rückerstattung von unrechtmässig bezogenem Corona-Erwerbsersatz ersuchenden juristischen Person (E. 5.1-5.3.4). Im Rahmen der Prüfung der Frage, ob eine Überschuldung besteht oder unmittelbar droht, sind Covid-19-Kredite - ungeachtet der Bestimmung von Art. 24 Covid-19-SBüG - als Fremdkapital zu berücksichtigen (E. 5.4.1-5.4.3).

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