Bundesgesetz betreffend die Ergänzung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 40a

H. Wi­der­ruf bei Hau­stür­ge­schäf­ten und ähn­li­chen Ver­trä­gen

I. Gel­tungs­be­reich

 

1Die nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen sind auf Ver­trä­ge über be­weg­li­che Sa­chen und Dienst­leis­tun­gen, die für den per­sön­li­chen oder fa­mi­li­ären Ge­brauch des Kun­den be­stimmt sind, an­wend­bar, wenn:

a.
der An­bie­ter der Gü­ter oder Dienst­leis­tun­gen im Rah­men ei­ner be­ruf­li­chen oder ge­werb­li­chen Tä­tig­keit ge­han­delt hat und
b.
die Leis­tung des Kun­den 100 Fran­ken über­steigt.

2Die Be­stim­mun­gen gel­ten nicht für Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge und für Rechts­ge­schäf­te, die im Rah­men von be­ste­hen­den Fi­nanz­dienst­leis­tungs­ver­trä­gen ge­mä­ss Bun­des­ge­setz vom 15. Ju­ni 20182 über die Fi­nanz­dienst­leis­tun­gen durch Fi­nan­z­in­sti­tu­te und Ban­ken ab­ge­schlos­sen wer­den.3

3Bei we­sent­li­cher Ver­än­de­rung der Kauf­kraft des Gel­des passt der Bun­des­rat den in Ab­satz 1 Buch­sta­be b ge­nann­ten Be­trag ent­spre­chend an.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 5. Okt. 1990, in Kraft seit 1. Ju­li 1991 (AS 1991 846; BBl 1986 II 354).
2 SR 950.1
3 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des Fi­nanz­dienst­leis­tungs­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4417; BBl 2015 8901).

 

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