Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 287

IV. Dul­dungs­pflicht

 

1 Der Päch­ter muss grös­se­re Re­pa­ra­tu­ren dul­den, wenn sie zur Bes­ei­ti­gung von Män­geln oder zur Be­he­bung oder Ver­mei­dung von Schä­den not­wen­dig sind.

2 Der Päch­ter muss dem Ver­päch­ter ge­stat­ten, die Sa­che zu be­sich­ti­gen, so­weit dies für den Un­ter­halt, den Ver­kauf oder die Wie­der­ver­pach­tung not­wen­dig ist.

3 Der Ver­päch­ter muss dem Päch­ter Ar­bei­ten und Be­sich­ti­gun­gen recht­zei­tig an­zei­gen und bei der Durch­füh­rung auf die In­ter­es­sen des Päch­ters Rück­sicht neh­men; für all­fäl­li­ge An­sprü­che des Päch­ters auf Her­ab­set­zung des Pacht­zin­ses und auf Scha­den­er­satz gilt das Miet­recht (Art. 259d und 259e) sinn­ge­mä­ss.

 

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