Ordonnance du Tribunal fédéral sur la réalisation forcée des immeubles

du 23 avril 1920 (Etat le 1er janvier 2012)


Open article in different language:  DE  |  IT
Art. 53

A. En général

 

1Pour le cal­cul du prix d'ad­ju­dic­a­tion (art. 142a en re­la­tion avec l'art. 126, al. 1, LP), peuvent seules être prises en con­sidéra­tion comme créances garanties par gage préfér­ables à celle du pour­suivant celles (en cap­it­al, in­térêts ar­riérés, in­térêts cour­ants jusqu'au jour de la vente, in­térêts moratoires et frais de pour­suite) qui ont été in­scrites à l'état des charges et n'ont pas été con­testées ou ont été ad­mises par le juge ou, éven­tuelle­ment, font l'ob­jet d'un procès en­core pendant (art. 141 LP).1

2Si l'im­meuble a été saisi au profit de plusieurs séries de créan­ci­ers, il ne sera tenu compte que des créances garanties par gage qui se trouvent con­statées à l'égard de la sais­ie qui donne lieu à la réal­isa­tion.

3Les droits de gage qui n'ont été in­scrits au re­gistre fon­ci­er qu'après la sais­ie et sans le con­sente­ment de l'of­fice, n'en­treront pas en ligne de compte pour le cal­cul du prix d'ad­ju­dic­a­tion, à moins qu'ils n'aient pris nais­sance déjà aupara­v­ant en vertu de la loi elle-même et qu'ils ne priment toutes les charges in­scrites.


1 Nou­velle ten­eur selon le ch. I de l'O du TF du 5 juin 1996, en vi­gueur depuis le 1erjanv. 1997 (RO 1996 2900).

BGE

96 III 126 () from 30. Oktober 1970
Regeste: Klage der Baupfandgläubiger gegen vorgehende Pfandgläubiger auf Ersatz des bei der Pfandverwertung in einer Grundpfandbetreibung oder in einem Konkurs erlittenen Verlusts aus dem Verwertungsanteil der Beklagten; örtliche Zuständigkeit (Art. 841 Abs. 1 ZGB, Art. 117 Abs. 1 und 132 VZG). Solche Klagen sind unabhängig davon, ob sie innert der vom Betreibungsamt bzw. von der Konkursverwaltung nach Art. 117 Abs. 1 VZG angesetzten Frist oder erst nach Ablauf dieser Frist eingeleitet werden, am Orte anzubringen, wo das Baugrundstück oder, wenn mehrere Grundstücke zusammen überbaut und verwertet wurden, der wertvollste Teil der Grundstücke liegt (Art. 51 Abs. 2 SchKG).

107 III 122 () from 31. Juli 1981
Regeste: Betreibung auf Grundpfandverwertung, Einstellung der Verwertung bis zur Erledigung eines Lastenbereinigungsprozesses, der sich auf die Festsetzung des Zuschlagspreises auswirkt (Art. 41 Abs. 1 und 53 Abs. 1 VZG) 1. Hat ein Pfandgläubiger die Betreibung nur für einen Teil seiner Kapitalforderung angehoben, so darf nur zugeschlagen werden, wenn der nicht in Betreibung gesetzte Teil der Forderung überboten ist (E. 1). 2. Hängt der Mindestzuschlagspreis vom Ergebnis eines Lastenbereinigungsprozesses ab, so ist die Verwertung bis zur Erledigung des Prozesses einzustellen (E. 1). 3. Verhältnis von Art. 41 Abs. 1 VZG zu Art. 53 Abs. 1 VZG (E. 2). 4. Im Pfändungs- und Pfandverwertungsverfahren ist eine vorzeitige Verwertung von Grundstücken wegen drohender Wertverminderung nicht zulässig (E. 3).

110 III 72 () from 11. Dezember 1984
Regeste: Art. 126 SchKG; Art. 41 Abs. 1, 54 Abs. 2 und 105 Abs. 2 VZG. Hat der Pfandgläubiger einer grundpfandversicherten Forderung lediglich für Zinsen betrieben, so darf der Zuschlag nur erfolgen, wenn auch die Kapitalforderung überboten ist. Die Zinsforderungen selber - und zwar auch solche von Gläubigern, die kein Verwertungsbegehren gestellt haben - fallen bei der Berechnung des Zuschlagspreises nicht in Betracht. Deshalb spielt es unter dem Blickwinkel von Art. 41 Abs. 1 VZG keine Rolle, ob die Zinsforderungen bestritten sind oder nicht; die Versteigerung braucht wegen bestrittener Zinsforderungen nicht eingestellt zu werden.

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden