Bundesgesetz
über die eingetragene Partnerschaft
gleichgeschlechtlicher Paare
(Partnerschaftsgesetz, PartG)

vom 18. Juni 2004 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 34 Unterhaltsbeitrag

1 Nach Auf­lö­sung der ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaft ist grund­sätz­lich je­de Part­ne­rin und je­der Part­ner für den ei­ge­nen Un­ter­halt ver­ant­wort­lich.

2 Ei­ne Per­son, die auf Grund der Auf­ga­ben­tei­lung wäh­rend der Dau­er der ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaft ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit ein­ge­schränkt oder nicht aus­ge­übt hat, kann von ih­rer Part­ne­rin oder ih­rem Part­ner an­ge­mes­se­ne Un­ter­halts­bei­trä­ge ver­lan­gen, bis der Un­ter­halt durch ei­ge­ne Er­werbs­tä­tig­keit ge­si­chert wer­den kann.

3 Fer­ner kann ei­ne Per­son an­ge­mes­se­ne Un­ter­halts­bei­trä­ge ver­lan­gen, wenn sie durch die Auf­lö­sung der ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaft in Be­dürf­tig­keit ge­rät und der Part­ne­rin oder dem Part­ner die Be­zah­lung von Un­ter­halts­bei­trä­gen nach den ge­sam­ten Um­stän­den zu­ge­mu­tet wer­den kann.

4 Im Üb­ri­gen sind die Ar­ti­kel 125 Ab­sät­ze 2 und 3 so­wie 126–134 ZGB28 sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.29

28 SR 210

29 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des BG vom 17. Ju­ni 2016 (Ad­op­ti­on), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 3699; BBl 2015 877).

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