Personalverordnung des Bundesgerichts
(PVBger)

vom 27. August 2001 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 18 Auflösung des Arbeitsverhältnisses aus eigenem Verschulden

(Art. 19 Abs. 1 und 2 BPG)

1 Die Auf­lö­sung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses gilt als ver­schul­det, wenn:

a.
es durch den Ar­beit­ge­ber auf­ge­löst wird:
1.
we­gen Ver­let­zung wich­ti­ger ge­setz­li­cher oder ver­trag­li­cher Pflich­ten,
2.
we­gen Män­geln in der Leis­tung oder im Ver­hal­ten, die trotz schrift­li­cher Mah­nung an­hal­ten oder sich wie­der­ho­len,
3.
we­gen man­geln­der Be­reit­schaft zur Ver­rich­tung zu­mut­ba­rer an­de­rer Ar­beit;
b.
die an­ge­stell­te Per­son zu­mut­ba­re gleich­wer­ti­ge Ar­beit bei ei­nem Ar­beit­ge­ber nach Ar­ti­kel 3 BPG ab­lehnt.

2 Die Auf­lö­sung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses gilt auch als ver­schul­det, wenn es durch den Ar­beit­ge­ber auf­ge­löst wird:

a.
we­gen man­geln­der Eig­nung oder Be­reit­schaft, die im Ar­beits­ver­trag ver­ein­bar­te Ar­beit zu ver­rich­ten;
b.
we­gen Um­stän­den, bei de­ren Vor­han­den­sein die Fort­set­zung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses nach Treu und Glau­ben nicht mehr zu­ge­mu­tet wer­den darf.

3 Aus wich­ti­gen Grün­den kann in den Fäl­len nach Ab­satz 2 be­stimmt wer­den, dass die Kün­di­gung als un­ver­schul­det gilt.

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