Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

vom 24. März 2006 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 68a Höhe der Abgabe und Verteilschlüssel

1 Der Bun­des­rat be­stimmt die Hö­he der Ab­ga­be für Haus­hal­te und für Un­ter­neh­men. Mass­ge­bend ist der Be­darf für:

a.
die Fi­nan­zie­rung der Pro­gram­me der SRG und des üb­ri­gen pu­bli­zis­ti­schen An­ge­bots der SRG, das zur Er­fül­lung des Pro­gramm­auf­trags not­wen­dig ist (Art. 25 Abs. 3 Bst. b);
b.
die Un­ter­stüt­zung von Pro­gram­men von Kon­zes­sio­nären mit Ab­ga­ben­an­teil (Art. 38–42);
c.
die Un­ter­stüt­zung der Stif­tung für Nut­zungs­for­schung (Art. 81);
d.
die För­de­rung der Er­rich­tung von Sen­der­net­zen im Rah­men der Ein­füh­rung neu­er Ver­brei­tungs­tech­no­lo­gi­en (Art. 58);
e.
die Fi­nan­zie­rung der Auf­be­rei­tung von Sen­dun­gen kon­zes­sio­nier­ter re­gio­na­ler Fern­seh­pro­gram­me für hör­be­hin­der­te Men­schen (Art. 7 Abs. 4);
f.
die Auf­ga­ben der Er­he­bungs­stel­le, der Eid­ge­nös­si­schen Steu­er­ver­wal­tung (ESTV), des BA­KOM so­wie der Kan­to­ne und Ge­mein­den im Zu­sam­men­hang mit der Er­he­bung der Ab­ga­be und der Durch­set­zung der Ab­ga­be­pflicht (Art. 69d–69g und 70–70d);
g.
die Fi­nan­zie­rung der Er­hal­tung von Pro­gram­men (Art. 21).

2 Der Bun­des­rat legt die Ver­tei­lung des Er­trags der Ab­ga­be auf die Ver­wen­dungs­zwe­cke nach Ab­satz 1 fest. Da­bei kann er die An­tei­le für die Ra­dio­pro­gram­me, für die Fern­seh­pro­gram­me und für das üb­ri­ge pu­bli­zis­ti­sche An­ge­bot der SRG ge­trennt be­stim­men.

3 Der Bun­des­rat be­rück­sich­tigt bei sei­nem Ent­scheid über die Ab­ga­be­höhe die Emp­feh­lung des Preis­über­wa­chers. Ab­wei­chun­gen von den Emp­feh­lun­gen sind öf­fent­lich zu be­grün­den.

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