Verordnung
über Bau und Betrieb von Schiffen und Anlagen
öffentlicher Schifffahrtsunternehmen
(Schiffbauverordnung, SBV)

vom 14. März 1994 (Stand am 1. Februar 2021)


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Art. 7 Ergänzende Vorschriften 12

So­weit die­se Ver­ord­nung und ih­re Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen kei­ne ab­wei­chen­den Vor­schrif­ten ent­hal­ten, gilt:

a.
für Bau, Be­trieb und In­stand­hal­tung der elek­tri­schen Tei­le der Schif­fe und In­fra­struk­tu­r­an­la­gen: die Elek­tri­zi­täts­ge­setz­ge­bung des Bun­des, ins­be­son­de­re die Nie­der­span­nungs-In­stal­la­ti­ons­ver­ord­nung vom 7. No­vem­ber 200113;
b.
für die Ver­wen­dung von Druck­luft- und Dampf­kes­sel­an­la­gen: die Druck­ge­rä­te­ver­wen­dungs­ver­ord­nung vom 15. Ju­ni 200714;
c.
für An­triebs­an­la­gen: die Ver­ord­nung vom 13. De­zem­ber 199315 über die Ab­gas­e­mis­sio­nen von Schiffs­mo­to­ren auf schwei­ze­ri­schen Ge­wäs­sern;
d.
für die Aus­rüs­tung der Schif­fe mit Lich­tern und Schall­ge­rä­ten: die Bin­nen­schiff­fahrts­ver­ord­nung vom 8. No­vem­ber 197816.

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Fe­br. 2016 (AS 2016 159).

13 SR 734.27

14 SR 832.312.12

15 [AS 1993 3333, 1997 558, 1999 754An­hang Ziff. 7, 2006 4705Ziff. II 71, 2007 2313, 2008 301. AS 2015 4401Art. 20]. Sie­he heu­te: die V vom 14. Okt. 2015 über die An­for­de­run­gen an Schiffs­mo­to­ren auf schwei­ze­ri­schen Ge­wäs­sern (SR 747.201.3).

16 SR 747.201.1

BGE

120 IB 76 () from 23. Februar 1994
Regeste: Lärmschutzmassnahmen, Kostentragung. In Art. 19 ff. USG sind im Zusammenhang mit der Regelung der Kostentragungspflicht für Lärmschutzmassnahmen Ausnahmen vom Verursacherprinzip (Art. 2 USG) bzw. Präzisierungen dazu vorgesehen (E. 3). Frage offengelassen, ob es sich hier um einen Anwendungsfall von Art. 24 Abs. 1 USG oder allenfalls um einen solchen von Art. 24 Abs. 2 USG handelt. Selbst wenn zu Gunsten des betroffenen Grundeigentümers angenommen wird, die von ihm für eine Überbauung vorgesehenen Parzellen lägen in einer RPG-konformen, erschlossenen Bauzone, so hat er die Kosten für die Lärmschutzmassnahmen im Hinblick auf die massgebenden Vorschriften des Bundesumweltschutzrechts trotzdem - zumindest vorläufig - zu tragen (E. 4). Mögliche enteignungsrechtliche Folgen für den Fall, dass ein Baugesuch gestützt auf Art. 22 USG abgelehnt wird (E. 5a), bzw. für den Fall, dass die zu treffenden Schallschutzmassnahmen dem Grundeigentümer im Rahmen eines Nutzungsplanes nach Art. 14 ff. RPG auferlegt werden (E. 5b).

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