Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 33a

Abis. Elek­tro­ni­sche Über­mitt­lung

 

1Ein­ga­ben kön­nen bei den Be­trei­bungs- und Kon­kur­säm­tern und den Auf­sichts­be­hör­den elek­tro­nisch ein­ge­reicht wer­den.

2Die Ein­ga­be ist mit ei­ner qua­li­fi­zier­ten elek­tro­ni­schen Si­gna­tur ge­mä­ss Bun­des­ge­setz vom 18. März 20162 über die elek­tro­ni­sche Si­gna­tur zu ver­se­hen. Für das Mas­sen­ver­fah­ren kann der Bun­des­rat Aus­nah­men vor­se­hen.

3Für die Wah­rung ei­ner Frist ist der Zeit­punkt mass­ge­bend, in dem die Quit­tung aus­ge­stellt wird, die be­stä­tigt, dass al­le Schrit­te ab­ge­schlos­sen sind, die auf der Sei­te der Par­tei oder ih­res Ver­tre­ters für die Über­mitt­lung not­wen­dig sind.

4Der Bun­des­rat re­gelt:

a.
das For­mat der Ein­ga­be und ih­rer Bei­la­gen;
b.
die Art und Wei­se der Über­mitt­lung;
c.
die Vor­aus­set­zun­gen, un­ter de­nen bei tech­ni­schen Pro­ble­men die Nach­rei­chung von Do­ku­men­ten auf Pa­pier ver­langt wer­den kann.

1 Ein­ge­fügt durch An­hang 1 Ziff. II 17 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221). Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 6 des BG vom 18. März 2016 über die elek­tro­ni­sche Si­gna­tur, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4651; BBl 2014 1001).
2 SR 943.03

 

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