Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs

vom 11. April 1889 (Stand am 20. Oktober 2020)


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Art. 153a

C. Rechts­vor­schlag. Wi­der­ruf der An­zei­ge an Mie­ter und Päch­ter

 

1Wird Rechts­vor­schlag er­ho­ben, so kann der Gläu­bi­ger in­nert zehn Ta­gen nach der Mit­tei­lung des Rechts­vor­schla­ges Rechts­öff­nung ver­lan­gen oder auf An­er­ken­nung der For­de­rung oder Fest­stel­lung des Pfand­rechts kla­gen.

2Wird der Gläu­bi­ger im Rechts­öff­nungs­ver­fah­ren ab­ge­wie­sen, so kann er in­nert zehn Ta­gen nach Er­öff­nung des Ent­scheids2 Kla­ge er­he­ben.

3Hält er die­se Fris­ten nicht ein, so wird die An­zei­ge an Mie­ter und Päch­ter wi­der­ru­fen.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).
2 Aus­druck ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 17 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

 

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