Bundesgesetz
über Seilbahnen zur Personenbeförderung
(Seilbahngesetz, SebG)

vom 23. Juni 2006 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 24b Feststellung der Dienstunfähigkeit

1 Per­so­nen, die im Seil­bahn­be­reich ei­ne si­cher­heits­re­le­van­te Tä­tig­keit aus­üben, kön­nen ei­ner Ate­mal­ko­hol­pro­be un­ter­zo­gen wer­den.

2 Weist die be­trof­fe­ne Per­son An­zei­chen von Dienst­un­fä­hig­keit auf und sind die­se nicht oder nicht al­lein auf Al­ko­ho­lein­fluss zu­rück­zu­füh­ren, so kann sie wei­te­ren Vor­un­ter­su­chun­gen, na­ment­lich Urin-, Spei­chel-, Schweiss-, Haar- und Na­gel­pro­ben, un­ter­zo­gen wer­den.

3 Ei­ne Blut­pro­be ist an­zu­ord­nen, wenn:

a.
An­zei­chen von Dienst­un­fä­hig­keit vor­lie­gen; oder
b.
die be­trof­fe­ne Per­son sich der Durch­füh­rung der Ate­mal­ko­hol­pro­be wi­der­setzt oder ent­zieht oder den Zweck die­ser Mass­nah­me ver­ei­telt.

4 Die Blut­pro­be kann aus wich­ti­gen Grün­den auch ge­gen den Wil­len der der Dienst­un­fä­hig­keit ver­däch­tig­ten Per­son ab­ge­nom­men wer­den. An­de­re Be­weis­mit­tel blei­ben vor­be­hal­ten.

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