Verordnung
über die Kontrolle des Strassenverkehrs
(Strassenverkehrskontrollverordnung, SKV)

vom 28. März 2007 (Stand am 1. Januar 2020)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 12 Blutprobe zum Nachweis von Alkohol 37

1 Ei­ne Blut­pro­be zum Nach­weis von Al­ko­hol ist an­zu­ord­nen, wenn:

a.
das Re­sul­tat ei­ner Ate­mal­ko­hol­pro­be mit ei­nem Test­ge­rät:
1.
über den Wer­ten liegt, die un­ter­schrift­lich an­er­kannt wer­den kön­nen, und kei­ne Ate­mal­ko­hol­pro­be mit ei­nem Mess­ge­rät durch­ge­führt wer­den kann,
2.
durch die be­trof­fe­ne Per­son un­ter­schrift­lich an­er­kannt wer­den könn­te, sie den Wert aber nicht an­er­kannt hat und kei­ne Ate­mal­ko­hol­pro­be mit ei­nem Mess­ge­rät durch­ge­führt wer­den kann;
b.
das Re­sul­tat ei­ner Ate­mal­ko­hol­pro­be 0,15 mg/l oder mehr be­trägt und der Ver­dacht be­steht, dass die be­trof­fe­ne Per­son zwei Stun­den oder mehr vor der Kon­trol­le ein Fahr­zeug in an­ge­trun­ke­nem Zu­stand ge­führt hat;
c.
die be­trof­fe­ne Per­son sich der Durch­füh­rung ei­ner Ate­mal­ko­hol­pro­be wi­der­setzt oder ent­zieht oder den Zweck die­ser Mass­nah­me ver­ei­telt;
d.
die be­trof­fe­ne Per­son die Durch­füh­rung ei­ner Blut­pro­be ver­langt.

2 Ei­ne Blut­pro­be kann an­ge­ord­net wer­den, wenn An­zei­chen von Fahr­un­fä­hig­keit oder Hin­wei­se auf Fahr­un­fä­hig­keit vor­lie­gen und kei­ne Ate­mal­ko­hol­pro­be durch­ge­führt wer­den kann oder die­se nicht ge­eig­net ist, um die Wi­der­hand­lung fest­zu­stel­len.

37 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden