Strahlenschutzgesetz
(StSG)

vom 22. März 1991 (Stand am 1. Mai 2017)


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Art. 35 Melde- und Auskunftspflicht

1 Der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber muss der Auf­sichts­be­hör­de mel­den, wenn er:

a.
ei­ne Än­de­rung im Bau oder im Be­trieb ei­ner An­la­ge oder ei­nes Ap­pa­ra­tes, die den si­che­ren Be­trieb be­ein­träch­ti­gen könn­te, be­ab­sich­tigt;
b.
zu­sätz­li­che ra­dio­ak­ti­ve Stof­fe ver­wen­den oder die Ak­ti­vi­tät von be­wil­lig­ten ra­dio­ak­ti­ven Stof­fen er­hö­hen will.

2 Der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber und die im Be­trieb tä­ti­gen Per­so­nen müs­sen der Auf­sichts­be­hör­de und ih­ren Be­auf­trag­ten Aus­kunft er­tei­len, Ein­sicht in Un­ter­la­gen und Zu­tritt zum Be­trieb ge­wäh­ren, so­weit dies zur Er­fül­lung der Auf­sichts­auf­ga­ben not­wen­dig ist.

3 Be­steht die Mög­lich­keit oder Ge­wiss­heit ei­ner un­zu­läs­si­gen Strah­len­ex­po­si­ti­on, so muss der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber oder der Sach­ver­stän­di­ge die zu­stän­di­gen Be­hör­den so­fort be­nach­rich­ti­gen.

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