Bundesgesetz über Finanzhilfen und Abgeltungen

vom 5. Oktober 1990 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 12 Mehrfache Leistungen

1Er­füllt ein Vor­ha­ben die An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen von ver­schie­de­nen Er­las­sen, so wird der Ge­samt­auf­wand nach den ein­zel­nen In­ter­es­sen auf­ge­teilt. Die Fi­nanz­hil­fen und Ab­gel­tun­gen wer­den nach den ent­spre­chen­den Kos­ten­tei­len ge­währt. Ist ei­ne sol­che Auf­tei­lung nicht mög­lich oder un­zweck­mäs­sig, so wird die­je­ni­ge Leis­tung ge­währt, die der Auf­ga­be am bes­ten ent­spricht.

2Er­brin­gen meh­re­re Be­hör­den Leis­tun­gen an ein Vor­ha­ben, so ko­or­di­niert in der Re­gel je­ne Be­hör­de das Vor­ge­hen, auf die vor­aus­sicht­lich die gröss­te Fi­nanz­hil­fe oder Ab­gel­tung ent­fällt. Sie sorgt ins­be­son­de­re für die Ein­hal­tung der Be­stim­mun­gen von Ab­satz 1.

3Wer für das­sel­be Vor­ha­ben um Leis­tun­gen auf­grund ver­schie­de­ner Er­las­se nach­sucht, muss dies den be­tei­lig­ten Be­hör­den mit­tei­len. Un­ter­lässt er dies, so kön­nen un­zu­läs­si­ge Fi­nanz­hil­fen oder Ab­gel­tun­gen zu­rück­ge­for­dert wer­den.

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