Bundesgesetz über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte

vom 9. Oktober 1992 (Stand am 1. Januar 2017)


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Art. 24b Vervielfältigungen zu Sendezwecken

1Ge­gen­über den Sen­de­un­ter­neh­men, die dem Bun­des­ge­setz vom 24. März 20062 über Ra­dio und Fern­se­hen un­ter­ste­hen, kann das Ver­viel­fäl­ti­gungs­recht an nicht­thea­tra­li­schen Wer­ken der Mu­sik bei der Ver­wen­dung von im Han­del er­hält­li­chen Ton- und Ton­bild­trä­gern zum Zweck der Sen­dung nur über ei­ne zu­ge­las­se­ne Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft gel­tend ge­macht wer­den.

2Nach Ab­satz 1 her­ge­stell­te Ver­viel­fäl­ti­gun­gen dür­fen we­der ver­äus­sert noch sonst wie ver­brei­tet wer­den; sie müs­sen vom Sen­de­un­ter­neh­men mit ei­ge­nen Mit­teln her­ge­stellt wer­den. Sie sind wie­der zu lö­schen, wenn sie ih­ren Zweck er­füllt ha­ben. Ar­ti­kel 11 bleibt vor­be­hal­ten.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2421; BBl 2006 3389).
2 SR 784.40

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