Bundesgesetz über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte

vom 9. Oktober 1992 (Stand am 1. Januar 2017)


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Art. 60 Grundsatz der Angemessenheit

1Bei der Fest­le­gung der Ent­schä­di­gung sind zu be­rück­sich­ti­gen:

a.
der aus der Nut­zung des Werks, der Dar­bie­tung, des Ton- oder Ton­bild­trä­gers oder der Sen­dung er­ziel­te Er­trag oder hilfs­wei­se der mit der Nut­zung ver­bun­de­ne Auf­wand;
b.
die Art und An­zahl der be­nutz­ten Wer­ke, Dar­bie­tun­gen, Ton- oder Ton­bild­trä­ger oder Sen­dun­gen;
c.
das Ver­hält­nis ge­schütz­ter zu un­ge­schütz­ten Wer­ken, Dar­bie­tun­gen, Ton-oder Ton­bild­trä­ger oder Sen­dun­gen so­wie zu an­de­ren Leis­tun­gen.

2Die Ent­schä­di­gung be­trägt in der Re­gel höchs­tens zehn Pro­zent des Nut­zungs­er­trags oder -auf­wands für die Ur­he­ber­rech­te und höchs­tens drei Pro­zent für die ver­wand­ten Schutz­rech­te; sie ist je­doch so fest­zu­set­zen, dass die Be­rech­tig­ten bei ei­ner wirt­schaft­li­chen Ver­wal­tung ein an­ge­mes­se­nes Ent­gelt er­hal­ten.

3Die Werk­ver­wen­dun­gen nach Ar­ti­kel 19 Ab­satz 1 Buch­sta­be b sind ta­rif­lich zu be­güns­ti­gen.

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