Verordnung
über die Abgabe zur Sanierung von Altlasten
(VASA)

vom 26. September 2008 (Stand am 1. Januar 2016)


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Art. 10 Besondere Abgeltungsvoraussetzungen für Untersuchungs- und Überwachungsmassnahmen

1 Für Mass­nah­men zur Un­ter­su­chung und Über­wa­chung be­las­te­ter Stand­orte wer­den Ab­gel­tun­gen nur ge­währt, wenn:

a.
mit die­sen Mass­nah­men nach dem 1. Ju­li 1997 be­gon­nen wor­den ist;
b.
ein Ab­gel­tungs­ge­such für ei­ne vor dem 1. No­vem­ber 2006 durch­ge­führ­te Mass­nah­me bis zum 31. De­zem­ber 2010 beim BA­FU ein­ge­reicht wird.

2 Kann der Ver­ur­sa­cher ei­nes be­las­te­ten Stand­ortes nicht er­mit­telt wer­den oder ist er zah­lungs­un­fä­hig (Art. 32e Abs. 3 Bst. b Ziff. 1 USG), so wer­den Ab­gel­tun­gen für Un­ter­su­chungs- und Über­wa­chungs­mass­nah­men ge­währt:

a.
bei an­re­chen­ba­ren Un­ter­su­chungs- oder Über­wa­chungs­kos­ten über 250 000 Fran­ken: nur, wenn ei­ne rechts­kräf­ti­ge Ver­fü­gung über die Kos­ten­ver­tei­lung vor­liegt;
b.
bei an­re­chen­ba­ren Un­ter­su­chungs- oder Über­wa­chungs­kos­ten bis 250 000 Fran­ken: nur, wenn ei­ne sach­ge­rech­te Be­grün­dung der Kos­ten­ver­tei­lung vor­liegt.

3 Für Mass­nah­men zur Un­ter­su­chung von Stand­orten, die sich als nicht be­las­tet er­wei­sen, wer­den Ab­gel­tun­gen nur ge­währt, wenn mit den Un­ter­su­chun­gen nach dem 1. No­vem­ber 2006 be­gon­nen wor­den ist.

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