Verordnung über das bäuerliche Bodenrecht

vom 4. Oktober 1993 (Stand am 1. April 2018)


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Art. 3 Ausnahmen von der Anmerkungspflicht

1An­mer­kun­gen nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 1 Buch­sta­be b BGBB dür­fen nur un­ter­blei­ben, wenn die nicht­land­wirt­schaft­li­che Nut­zung nach dem Raum­pla­nungs­ge­setz vom 22. Ju­ni 1979 (RPG)1 be­wil­ligt wur­de.

2Grund­stücke, die zu ei­nem nicht­land­wirt­schaft­li­chen Ne­ben­ge­wer­be im Sin­ne von Ar­ti­kel 3 Ab­satz 2 BGBB ge­hö­ren, un­ter­ste­hen der An­mer­kungs­pflicht im­mer.


1 SR 700

BGE

132 III 515 () from 29. Mai 2006
Regeste: Art. 2, 6, 60 Abs. 1 lit. a, Art. 61, 64 Abs. 1 lit. f und Art. 84 BGBB; Feststellung, dass ein Grundstück vom Geltungsbereich des BGBB ausgeschlossen ist. Zweck und Geltungsbereich des BGBB (E. 3.1 und 3.2). Rechtsnatur, Zweck und Wirkungen des Verfahrens zur Feststellung, dass ein ausserhalb der Bauzone liegendes Grundstück vom Geltungsbereich des BGBB ausgeschlossen ist (Art. 6 und 84 BGBB). Unterschiede zwischen dem genannten Feststellungsverfahren, dem Verfahren zur Bewilligung des Erwerbs eines landwirtschaftlichen Grundstücks durch einen Nichtselbstbewirtschafter (Art. 64 Abs. 1 lit. f BGBB) und jenem zur Bewilligung der Zerstückelung eines Grundstücks mit gemischter Nutzung (Art. 60 Abs. 1 lit. a BGBB; E. 3.3-3.5). Anwendung im konkreten Fall (E. 3.6 und 3.7).

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