Verordnung
über internationale militärische Kontakte
(VIMK)

vom 24. Juni 2009 (Stand am 1. August 2009)


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Art. 5 Informationsschutz

1 Die Ab­ga­be von klas­si­fi­zier­ten In­for­ma­tio­nen an aus­län­di­sche Per­so­nen und Stel­len so­wie der Zu­gang aus­län­di­scher Be­su­cher und Be­su­che­rin­nen zu klas­si­fi­zier­ten mi­li­tä­ri­schen In­for­ma­tio­nen, zu klas­si­fi­zier­tem Ma­te­ri­al oder zu mi­li­tä­ri­schen An­la­gen in der Schweiz rich­tet sich nach den ent­spre­chen­den In­for­ma­ti­ons­schutz­vor­schrif­ten, ins­be­son­de­re:

a.
dem im kon­kre­ten Fall an­wend­ba­ren in­ter­na­tio­na­len In­for­ma­ti­ons­schutz­ab­kom­men;
b.
der Ver­ord­nung vom 19. De­zem­ber 20013 über die Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fun­gen;
c.
der In­for­ma­ti­ons­schutz­ver­ord­nung vom 4. Ju­li 20074;
d.
der Ge­heim­schutz­ver­ord­nung vom 29. Au­gust 19905.

2 Das Mi­li­tär­pro­to­koll er­teilt Be­wil­li­gun­gen nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 nur, wenn die Per­son, die den in­ter­na­tio­na­len mi­li­tä­ri­schen Kon­takt auf­neh­men will, die auf­grund der Vor­schrif­ten nach Ab­satz 1 er­for­der­li­chen Be­wil­li­gun­gen oder Be­schei­ni­gun­gen vor­legt.

3 Ei­ne Ab­ga­be klas­si­fi­zier­ter In­for­ma­tio­nen darf in kei­nem Fall zu­ge­si­chert wer­den. All­fäl­li­gen In­ter­es­sier­ten darf nur die Prü­fung ih­res Ge­su­ches in Aus­sicht ge­stellt wer­den.

4 Wer nicht klas­si­fi­zier­te In­for­ma­tio­nen auf In­for­ma­ti­ons­trä­gern ab­ge­ben will, muss die­se in ei­nem neu­tra­len, un­ver­schlos­se­nen Um­schlag dem Mi­li­tär­pro­to­koll zur Wei­ter­lei­tung zu­stel­len; vor­be­hal­ten bleibt Ar­ti­kel 4.

5 Wer einen in­ter­na­tio­na­len mi­li­tä­ri­schen Kon­takt or­ga­ni­siert, muss al­le mit aus­län­di­schen Per­so­nen in Kon­takt kom­men­den Per­so­nen dar­über in­stru­ie­ren, wel­che mi­li­tä­ri­schen In­for­ma­tio­nen sie ab­ge­ben dür­fen.

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