Verordnung des EDI
über technologische Verfahren sowie technische Hilfsstoffe zur Behandlung von Lebensmitteln
(VtVtH)

vom 16. Dezember 2016 (Stand am 27. Juni 2017)


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Art. 1 Gegenstand und Geltungsbereich

1 Die­se Ver­ord­nung re­gelt:

a.
die An­wen­dungs­be­din­gun­gen für:
1.
bio­lo­gi­sche, che­mi­sche und phy­si­ka­li­sche Ver­fah­ren zur Ver­län­ge­rung der Halt­bar­keit von Le­bens­mit­teln,
2.
Ver­fah­ren zur Er­hö­hung der hy­gie­nisch-mi­kro­bio­lo­gi­schen Si­cher­heit von Le­bens­mit­teln;
b.
die Ver­wen­dung von En­zy­men und Ex­trak­ti­ons­lö­sungs­mit­teln in Le­bens­mit­teln.

2 Sie gilt nicht für:

a.
die ther­mi­sche Ver­fah­ren und die Ver­ar­bei­tungs­hy­gie­ne nach dem 4. Ka­pi­tel der Hy­gie­ne­ver­ord­nung des EDI vom 16. De­zem­ber 20162;
b.
Le­bens­mit­telen­zy­me, die zur Her­stel­lung von Le­bens­mit­tel­zu­satz­stof­fen und von Ver­ar­bei­tungs­hilfss­tof­fen ver­wen­det wer­den;
c.
Ex­trak­ti­ons­lö­sungs­mit­tel, die bei der Her­stel­lung von Le­bens­mit­tel­zu­satz­stof­fen, Nähr­stof­fen oder Stof­fen nach der Ver­ord­nung des EDI vom 16. De­zem­ber 20163 über den Zu­satz von Vit­ami­nen, Mi­ne­ral­stof­fen und sons­ti­gen Stof­fen zu Le­bens­mit­teln ver­wen­det wer­den, so­fern die­se Stof­fe nicht in An­hang 1 auf­ge­führt sind;
d.
Mi­kro­or­ga­nis­men­kul­tu­ren, die bei der her­kömm­li­chen Er­zeu­gung von Le­bens­mit­teln ein­ge­setzt wer­den und die En­zy­me pro­du­zie­ren kön­nen, aber nicht spe­zi­fisch zu ih­rer Her­stel­lung ver­wen­det wer­den.

3 Vor­be­hal­ten blei­ben:

a.
die spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen der Ver­ord­nung des EDI vom 16. De­zem­ber 20164 über neu­ar­ti­ge Le­bens­mit­tel;
b.
die Be­stim­mun­gen über die Ver­wen­dung von Le­bens­mit­telen­zy­men nach der Spe­zi­al­ge­setz­ge­bung.

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