Verkehrsversicherungsverordnung
(VVV)1

vom 20. November 1959 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I der V vom 6. Okt. 1980, in Kraft seit 1. Jan. 1981 (AS 1980 1511). Gemäss derselben Bestimmung wurden die Einschaltartikel «bis» mit kleinen Buchstaben «a» numeriert.


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 17 Fahrzeug­aus­weis

1 Für pro­vi­so­risch im­ma­tri­ku­lier­te Mo­tor­fahr­zeu­ge wird ein be­son­ders ge­kenn­zeich­ne­ter Fahr­zeu­g­aus­weis aus­ge­stellt. Er ist nach Mass­ga­be der fol­gen­den Be­stim­mun­gen so zu be­fris­ten, dass sei­ne Gül­tig­keit spä­tes­tens an dem im Ver­si­che­rungs­nach­weis an­ge­ge­be­nen Ta­ge und stets auf das En­de ei­nes Mo­nats ab­läuft.

2 Die Gül­tig­keit des Aus­wei­ses hat spä­tes­tens mit dem zwölf­ten auf die Aus­stel­lung fol­gen­den Mo­nat zu en­den. Aus­wei­se, die im Ok­to­ber oder No­vem­ber aus­ge­stellt wer­den, kön­nen je­doch auf En­de des fol­gen­den Jah­res be­fris­tet wer­den. Die Ver­län­ge­rung ei­nes für kür­ze­re Zeit aus­ge­stell­ten Aus­wei­ses bis zu den vor­ste­hend ge­nann­ten Fris­ten ist zu­läs­sig.

3 Die pro­vi­so­ri­sche Im­ma­tri­ku­la­ti­on ei­nes Fahr­zeugs kann von der zu­stän­di­gen Be­hör­de aus zu­rei­chen­den Grün­den ver­län­gert wer­den. Ist die Gül­tig­keit der pro­vi­so­ri­schen Im­ma­tri­ku­la­ti­on wäh­rend ei­nes Aus­land­auf­ent­hal­tes ab­ge­lau­fen, kön­nen die Zoll­be­hör­den bei ei­ner Wie­der­ein­rei­se die Ver­wen­dung des Fahr­zeugs für höchs­tens 48 Stun­den be­wil­li­gen; Vor­aus­set­zung da­zu ist der Ab­schluss ei­ner Grenz­ver­si­che­rung im Sin­ne von Ar­ti­kel 4552 die­ser Ver­ord­nung.53

4 Als Stand­ort des Fahr­zeugs gilt wäh­rend der Gül­tig­keits­dau­er der pro­vi­so­ri­schen Im­ma­tri­ku­la­ti­on der Ort, der für die Aus­stel­lung des Aus­wei­ses mass­ge­bend war. Für die Ver­län­ge­rung ist je­doch der all­fäl­li­ge neue Stand­ort­kan­ton zu­stän­dig.54

5 Die Er­tei­lung des Aus­wei­ses kann von der Be­zah­lung oder Si­cher­stel­lung der Ge­büh­ren und der für die Gül­tig­keits­dau­er des Aus­wei­ses ge­schul­de­ten Fahr­zeug­steu­ern ab­hän­gig ge­macht wer­den. Wei­te­re Si­cher­hei­ten kön­nen nicht ge­for­dert wer­den.

52 Heu­te: Art. 44

53Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976 (AS 1975 1857).

54Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II der V vom 15. April 1987, in Kraft seit 1. Mai 1987 (AS 1987628).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden