Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz
(WEG)1

vom 4. Oktober 1974 (Stand am 1. Januar 2013)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 8. Okt. 1999, in Kraft seit 15. März 2000 (AS 2000 618619; BBl 1999 3330).


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Art. 50 Sicherstellung

1 Mit Bun­des­hil­fe er­wor­be­nes Woh­nungs- und Haus­ei­gen­tum darf wäh­rend der Dau­er der Hil­fe, min­des­tens aber wäh­rend 25 Jah­ren, oh­ne Zu­stim­mung des Bun­des we­der sei­nem Zweck ent­frem­det noch mit Ge­winn ver­äus­sert wer­den.

2 Zur Si­che­rung des Zweck­ent­frem­dungs- und des Ver­äus­se­rungs­ver­bo­tes steht dem Bund wäh­rend der Dau­er ih­rer Gel­tung ein Kaufs- und Vor­kaufs­recht zu den Selbst­kos­ten zu, er­höht um den Mehr­wert des Ei­gen­ka­pi­tals; der Bun­des­rat ord­net die Be­rech­nung des Mehr­wer­tes. Das Kaufs- und das Vor­kaufs­recht kön­nen den Kan­to­nen, Ge­mein­den so­wie Or­ga­ni­sa­tio­nen und Trä­gern des ge­mein­nüt­zi­gen Woh­nungs­baus ab­ge­tre­ten wer­den.

3 Das Zweck­ent­frem­dungs- und das Ver­äus­se­rungs­ver­bot so­wie das mit ih­nen ver­knüpf­te Kaufs- und Vor­kaufs­recht sind für die Dau­er ih­rer Gel­tung als öf­fent­lich­recht­li­che Ei­gen­tums­be­schrän­kung im Grund­buch an­zu­mer­ken.

4 Die wei­te­ren Ein­zel­hei­ten ord­net der Bun­des­rat. Er um­schreibt ins­be­son­de­re die Vor­aus­set­zun­gen, un­ter de­nen die Zu­stim­mung zur frei­hän­di­gen Ver­äus­se­rung zu er­tei­len ist.

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