Verordnung
über den zivilen Ersatzdienst
(Zivildienstverordnung, ZDV)

vom 11. September 1996 (Stand am 1. Januar 2023)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 40a Aufgebote zu Spezialeinsätzen sowie zu Einsätzen im Zusammenhang mit Katastrophen und Notlagen 127

(Art. 7a, 21 Abs. 2 und 22 Abs. 3 ZDG)

1 Das ZI­VI kann die zi­vil­dienst­pflich­ti­ge Per­son zu Spe­zi­al­e­in­sät­zen, zu Ein­sät­zen zur Be­wäl­ti­gung von Ka­ta­stro­phen und Not­la­gen so­wie zu Ein­sät­zen zur Re­ge­ne­ra­ti­on auf­bie­ten, so­bald der Ent­scheid be­tref­fend die Zu­las­sung zum Zi­vil­dienst rechts­kräf­tig ist. Dies gilt auch für Ein­sät­ze zur Vor­beu­gung von Ka­ta­stro­phen und Not­la­gen, so­fern sich die vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men auf ein sich un­mit­tel­bar ab­zeich­nen­des Er­eig­nis be­zie­hen.

2 Das Auf­ge­bot für Ein­sät­ze zur Be­wäl­ti­gung von Ka­ta­stro­phen und Not­la­gen so­wie zur Re­ge­ne­ra­ti­on muss in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach Ein­tritt der Ka­ta­stro­phe oder Not­la­ge er­fol­gen.

3 Die Auf­ge­bots­frist be­trägt:

a.
für dring­li­che Spe­zi­al­e­in­sät­ze von längs­tens 26 Ta­gen Dau­er: 30 Ta­ge;
b.
für Ein­sät­ze zur Be­wäl­ti­gung von Ka­ta­stro­phen und Not­la­gen so­wie zur Re­ge­ne­ra­ti­on: 14 Ta­ge;
c.
für Ein­sät­ze zur Vor­beu­gung von Ka­ta­stro­phen und Not­la­gen, so­fern sich die vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men auf ein sich un­mit­tel­bar ab­zeich­nen­des Er­eig­nis be­zie­hen: 14 Ta­ge;
d.
für Ein­sät­ze nach den Buch­sta­ben b und c von mehr als 26 Ta­gen: 30 Ta­ge.

127 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 5. Dez. 2003 (AS 20035215). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 3. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 1897).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden