Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2022)


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Art. 82 Inhalt des Zollpfandrechts

1 Der Bund hat ein ge­setz­li­ches Pfand­recht (Zoll­pfand­recht):

a.
an Wa­ren, für die Zol­l­ab­ga­ben zu ent­rich­ten sind; und
b.
an Wa­ren be­zie­hungs­wei­se Sa­chen, die zur Ver­let­zung zoll­recht­li­cher Er­las­se oder nicht­zoll­recht­li­cher Er­las­se des Bun­des, bei de­ren Voll­zug das BA­ZG mit­wirkt, ge­dient ha­ben.

2 Deckt das Zoll­pfand nicht al­le ge­si­cher­ten For­de­run­gen, so kann die Zoll­schuld­ne­rin oder der Zoll­schuld­ner er­klä­ren, wel­che Schul­den sie oder er mit dem Er­lös til­gen will. Ent­schei­det sich die Zoll­schuld­ne­rin oder der Zoll­schuld­ner in­ner­halb der ge­setz­ten Frist nicht, so haf­tet das Zoll­pfand in der vom Bun­des­rat fest­ge­leg­ten Rei­hen­fol­ge.

3 Das Zoll­pfand­recht ent­steht zu­gleich mit der Zoll­for­de­rung, die es zu si­chern hat, und geht al­len üb­ri­gen ding­li­chen Rech­ten an der Sa­che vor.

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