Schweizerische Zivilprozessordnung
(Zivilprozessordnung, ZPO)


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Art. 291 Einigungsverhandlung

1 Das Ge­richt lädt die Ehe­gat­ten zu ei­ner Ver­hand­lung vor und klärt ab, ob der Schei­dungs­grund ge­ge­ben ist.

2 Steht der Schei­dungs­grund fest, so ver­sucht das Ge­richt zwi­schen den Ehe­gat­ten ei­ne Ei­ni­gung über die Schei­dungs­fol­gen her­bei­zu­füh­ren.

3 Steht der Schei­dungs­grund nicht fest oder kommt kei­ne Ei­ni­gung zu­stan­de, so setzt das Ge­richt der kla­gen­den Par­tei Frist, ei­ne schrift­li­che Kla­ge­be­grün­dung nach­zu­rei­chen. Bei Nicht­ein­hal­ten der Frist wird die Kla­ge als ge­gen­stands­los ab­ge­schrie­ben.

BGE

137 III 380 (5A_233/2011) from 5. August 2011
Regeste: a Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG; Anfechtung eines Zwischenentscheids vor Bundesgericht. Begriff des nicht wieder gutzumachenden Nachteils. Ob ein solcher Nachteil vorliegt, bemisst sich an den Auswirkungen des Zwischenentscheids auf die Hauptsache bzw. das Hauptverfahren (E. 1).

138 III 366 (5A_871/2011) from 12. April 2012
Regeste: Art. 291 ZPO; Einigungsverhandlung. Pflicht zur Durchführung der Einigungsverhandlung (E. 3.1). Zeitpunkt des Schriftenwechsels (E. 3.2.2).

144 III 54 (5A_213/2017) from 11. Dezember 2017
Regeste: Art. 221 Abs. 1 lit. d und e ZPO in analoger Anwendung; Zulässigkeit einer Scheidungsklage, insbesondere mit Bezug auf die Form ihrer Abfassung. Formelle Anforderungen an die Redaktion der Klage (E. 4).

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