Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 9a Fehlgeburt 34

1 Als Fehl­ge­bo­re­nes wird ein Kind be­zeich­net, das oh­ne Le­bens­zei­chen zur Welt kommt und we­der ein Ge­burts­ge­wicht von min­des­tens 500 Gramm noch ein Ge­sta­ti­ons­al­ter von min­des­tens 22 vollen­de­ten Wo­chen auf­weist.

2 Ei­ne Fehl­ge­burt kann dem Zi­vil­stands­amt ge­mel­det wer­den. Die­ses stellt auf An­trag ei­ne Be­stä­ti­gung aus. An­trags­be­rech­tigt ist die Per­son, die die Fehl­ge­burt er­lit­ten hat oder schrift­lich er­klärt, Er­zeu­ger zu sein. Die Be­stä­ti­gung wird aus­ge­stellt, wenn der Er­eig­ni­sort in der Schweiz ist oder wenn die an­trag­stel­len­de Per­son ih­ren Wohn­sitz oder ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt in der Schweiz hat oder das Schwei­zer Bür­ger­recht be­sitzt.

3 Ei­ne Fehl­ge­burt wird nicht im Per­so­nen­stands­re­gis­ter be­ur­kun­det und nicht dem Bun­des­amt für Sta­tis­tik ge­mel­det. Fin­det sie je­doch zu­sam­men mit ei­ner Ge­burt nach Ar­ti­kel 9 statt, so wird sie auf Wunsch be­ur­kun­det.

34 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4309).

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