Verordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht über die Insolvenz von Banken und Effektenhändlern

vom 30. August 2012 (Stand am 1. April 2017)


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Art. 14 Gläubigerversammlung

1Hält es der Kon­kurs­li­qui­da­tor oder die Kon­kurs­li­qui­da­to­rin für an­ge­bracht, ei­ne Gläu­bi­ger­ver­samm­lung ein­zu­be­ru­fen, so stellt er oder sie der FIN­MA einen ent­spre­chen­den An­trag. Die­se legt mit dem Ent­scheid die Kom­pe­ten­zen der Gläu­bi­ger­ver­samm­lung so­wie die für die Be­schluss­fas­sung not­wen­di­gen Prä­senz- und Stim­men­quo­ren fest.

2Al­le Gläu­bi­ger und Gläu­bi­ge­rin­nen dür­fen an der Gläu­bi­ger­ver­samm­lung teil­neh­men oder sich ver­tre­ten las­sen. In Zwei­fels­fäl­len ent­schei­det der Kon­kurs­li­qui­da­tor oder die Kon­kurs­li­qui­da­to­rin über die Zu­las­sung.

3Der Kon­kurs­li­qui­da­tor oder die Kon­kurs­li­qui­da­to­rin lei­tet die Ver­hand­lun­gen und er­stat­tet Be­richt über die Ver­mö­gens­la­ge der Bank und den Stand des Ver­fah­rens.

4Die Gläu­bi­ger und Gläu­bi­ge­rin­nen kön­nen Be­schlüs­se auch auf dem Zir­ku­lar­weg fas­sen. Lehnt ein Gläu­bi­ger oder ei­ne Gläu­bi­ge­rin den An­trag des Kon­kurs­li­qui­da­tors oder der Kon­kurs­li­qui­da­to­rin nicht aus­drück­lich in­nert der an­ge­setz­ten Frist ab, so gilt dies als Zu­stim­mung.

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