Convenzione concernente la competenza giurisdizionale, il riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia civile e commerciale

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Art. 63

1. Le di­spo­si­zio­ni del­la pre­sen­te con­ven­zio­ne si ap­pli­ca­no so­lo al­le azio­ni pro­po­ste ed agli at­ti pub­bli­ci for­ma­ti po­ste­rior­men­te al­la sua en­tra­ta in vi­go­re nel­lo Sta­to d'ori­gi­ne, ov­ve­ro nel­lo Sta­to ri­chie­sto per i ca­si in cui sia chie­sto il ri­co­no­sci­men­to o l'ese­cu­zio­ne di una de­ci­sio­ne o di un at­to pub­bli­co.

2. Tut­ta­via, nel ca­so in cui un'azio­ne sia sta­ta pro­po­sta nel­lo Sta­to d'ori­gi­ne pri­ma dell'en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te con­ven­zio­ne, la de­ci­sio­ne emes­sa do­po ta­le da­ta è ri­co­no­sciu­ta ed ese­gui­ta se­con­do le di­spo­si­zio­ni del ti­to­lo III:

a)
se nel­lo Sta­to d'ori­gi­ne l'azio­ne è sta­ta pro­po­sta po­ste­rior­men­te all'en­tra­ta in vi­go­re, sia in que­st'ul­ti­mo Sta­to che nel­lo Sta­to ri­chie­sto, del­la con­ven­zio­ne di Lu­ga­no del 16 set­tem­bre 1988;
b)
in tut­ti gli al­tri ca­si, se le nor­me sul­la com­pe­ten­za ap­pli­ca­te so­no con­for­mi a quel­le sta­bi­li­te dal ti­to­lo II o da una con­ven­zio­ne tra lo Sta­to d'ori­gi­ne e lo Sta­to ri­chie­sto, in vi­go­re al mo­men­to in cui l'azio­ne è sta­ta pro­po­sta.

BGE

137 III 429 (5A_49/2011) from 12. Juli 2011
Regeste: Art. 81 Abs. 3 SchKG; Art. 30, 37 und 38 des Lugano-Übereinkommens in der bis am 31. Dezember 2010 in Kraft stehenden Fassung (aLugÜ); Zulässigkeit einer Beschwerde an das Bundesgericht gegen die Verweigerung der Sistierung des Exequaturverfahrens. Der Entscheid, mit welchem die Sistierung des Exequaturverfahrens nach Art. 38 aLugÜ im Rahmen des definitiven Rechtsöffnungsverfahrens verweigert wird, kann nicht mit Beschwerde beim Bundesgericht angefochten werden (E. 2).

138 III 82 (4A_372/2011) from 7. November 2011
Regeste: Altes und revidiertes Lugano-Übereinkommen; Übergangsrecht; Zustellungsnachweis bei Säumnisurteil; Art. 63 LugÜ; Art. 327a ZPO; Art. 46 Nr. 2 aLugÜ. Wurde vor dem Inkrafttreten des revidierten LugÜ für die Schweiz im Ausland ein Entscheid erlassen, kommt bezüglich seiner Anerkennung und Vollstreckung in der Schweiz gemäss Art. 63 LugÜ noch das alte LugÜ zur Anwendung (E. 2.1). Art. 327a ZPO kommt nur auf Vollstreckungsverfahren zur Anwendung, welche sich nach dem revidierten LugÜ richten (E. 2.2). Zum Nachweis einer nicht grenzüberschreitenden Zustellung des den Rechtsstreit einleitenden Schriftstücks gemäss Art. 46 Nr. 2 aLugÜ genügt die Bestätigung des zustellenden Staates, wenn der Empfänger im Rechtsbehelfsverfahren nicht bestreitet, im Zustellungszeitpunkt in diesem Staat Wohnsitz gehabt zu haben (E. 3).

138 III 386 (4A_531/2011) from 2. Mai 2012
Regeste: Altes und revidiertes Lugano-Übereinkommen; internationale Zuständigkeit zur Erhebung einer Direktklage gegen eine Versicherung; Art. 8 Abs. 1 Nr. 2 und Art. 10 Abs. 2 aLugÜ; Art. 9 Abs. 1 lit. b und Art. 11 Abs. 2 LugÜ. Sowohl nach altem wie auch nach revidiertem Lugano-Übereinkommen kann eine durch einen Verkehrsunfall geschädigte Person an ihrem Wohnsitz eine Direktklage gegen eine Versicherung erheben (E. 2).

140 III 115 (4A_408/2013) from 17. Januar 2014
Regeste: Art. 1 Abs. 2 IPRG und Art. 5 Nr. 1 Bst. b zweiter Spiegelstrich LugÜ. Internationale Zuständigkeit. Konventionsautonome Bestimmung des Gerichtsstands am Erfüllungsort der vertragscharakteristischen Leistung bei einem internationalen (Retro-) Rückversicherungsvertrag (E. 3-7).

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