Bundesgesetz
über die Enteignung
(EntG)1

vom 20. Juni 1930 (Stand am 1. Januar 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I 5 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).


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Art. 73

1 Die Ver­hand­lun­gen und der Ent­scheid der Schät­zungs­kom­mis­si­on wer­den in ei­nem Pro­to­koll zu­sam­men­ge­fasst, das ent­hal­ten muss:

a.
die Na­men der er­schie­ne­nen Be­tei­lig­ten;
b.
die ge­naue Be­zeich­nung des Ge­gen­stan­des der Ent­eig­nung;
c.
die An­trä­ge und An­er­ken­nun­gen der Par­tei­en;
d.
ein Ver­zeich­nis der von den Par­tei­en vor­ge­leg­ten Ak­ten;
e.
ei­ne ge­dräng­te Wie­der­ga­be der Par­tei­an­brin­gen;
f.
das Er­geb­nis ei­nes all­fäl­li­gen Be­weis­ver­fah­rens;
g.
den Ent­scheid mit Be­grün­dung, wo­bei die in Ar­ti­kel 19 auf­ge­zähl­ten ver­schie­de­nen Be­stand­tei­le der Ent­schä­di­gung zif­fer­mäs­sig ge­nau aus­ein­an­der zu hal­ten sind;
h.
die Un­ter­schrift des Prä­si­den­ten der Schät­zungs­kom­mis­si­on.

2 Führt ei­ne Ver­hand­lung nicht zum Ent­scheid oder wer­den Zeu­gen ab­ge­hört oder er­scheint es sonst not­wen­dig, so wird ein ge­son­der­tes Ver­hand­lungs­pro­to­koll ge­führt.

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