Verordnung
über die Landessprachen und die Verständigung
zwischen den Sprachgemeinschaften
(Sprachenverordnung, SpV)

vom 4. Juni 2010 (Stand am 1. Oktober 2014)


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Art. 8 Sprachkenntnisse des Bundespersonals 9

(Art. 20 Abs. 1 SpG und Art. 4 Abs. 2 Bst. ebis BPG)

1 Die Ar­beit­ge­ber nach Ar­ti­kel 6 Ab­satz 1 sor­gen da­für, dass:

a.
je­de und je­der An­ge­stell­te über die für die Aus­übung der Funk­ti­on er­for­der­li­chen münd­li­chen und schrift­li­chen Kennt­nis­se ei­ner zwei­ten Amts­spra­che ver­fügt;
b.
je­de und je­der An­ge­stell­te des mitt­le­ren Ka­ders über gu­te ak­ti­ve Kennt­nis­se min­des­tens ei­ner zwei­ten Amtss­pra­che und wenn mög­lich über pas­si­ve Kennt­nis­se ei­ner drit­ten Amtss­pra­che ver­fügt;
c.
je­de und je­der An­ge­stell­te des hö­he­ren Ka­ders und je­de und je­der An­ge­stell­te des mitt­le­ren Ka­ders mit Füh­rungs­funk­ti­on über gu­te ak­ti­ve Kennt­nis­se min­des­tens ei­ner zwei­ten Amtss­pra­che und über pas­si­ve Kennt­nis­se ei­ner drit­ten Amtss­pra­che ver­fügt.

2 Die Ar­beit­ge­ber bie­ten ih­ren An­ge­stell­ten Sprach­kur­se in Deutsch, Fran­zö­sisch und Ita­lie­nisch an.

3 Er­füllt ein Ka­der­mit­glied bei sei­ner An­stel­lung die sprach­li­chen An­for­de­run­gen nicht, so er­greift der Ar­beit­ge­ber in­nert ei­nes Jah­res die zur Ver­bes­se­rung der Sprach­kennt­nis­se not­wen­di­gen Mass­nah­men.

4 Die Aus­bil­dung, die zur Er­rei­chung der Sprach­kennt­nis­se not­wen­dig ist, gilt als be­darf­s­ori­en­tier­te Aus- und Wei­ter­bil­dung nach Ar­ti­kel 4 Ab­satz 4 BPV10.

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Aug. 2014, in Kraft seit 1. Okt. 2014 (AS 2014 2987).

10 SR 172.220.111.3

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