Strahlenschutzgesetz
(StSG)

vom 22. März 1991 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 19 Einsatzorganisation

1 Der Bun­des­rat bil­det ei­ne Ein­satz­or­ga­ni­sa­ti­on für Er­eig­nis­se, die ei­ne Ge­fähr­dung der Be­völ­ke­rung durch er­höh­te Ra­dio­ak­ti­vi­tät her­vor­ru­fen kön­nen.

2 Die Ein­satz­or­ga­ni­sa­ti­on hat ins­be­son­de­re fol­gen­de Auf­ga­ben:

a.
sie er­stellt bei ei­nem Er­eig­nis Pro­gno­sen über die Ge­fah­ren für die Be­völ­ke­rung;
b.
sie ver­folgt Aus­mass und Ver­lauf der er­höh­ten Ra­dio­ak­ti­vi­tät und be­ur­teilt mög­li­che Aus­wir­kun­gen auf Mensch und Um­welt;
c.
sie ord­net bei un­mit­tel­ba­rer Ge­fähr­dung die er­for­der­li­chen So­fort­mass­nah­men an und über­wacht den Voll­zug.

3 Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten. Er sorgt da­für, dass die Ein­satz­or­ga­ni­sa­ti­on:

a.
die zu­stän­di­gen Stel­len des Bun­des und der Kan­to­ne über den Grad der Ge­fähr­dung in­for­miert und ih­nen die not­wen­di­gen Schutz­mass­nah­men be­an­tragt;
b.
die Be­völ­ke­rung in­for­miert.

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