Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 7 Dosisrichtwerte

1 Für ge­plan­te Ex­po­si­ti­ons­si­tua­tio­nen wird die Do­sis durch ei­ne ein­zel­ne Strah­lungs­quel­le oder Tä­tig­keit für ei­ne Per­son fest­ge­legt (Do­sis­richt­wert). Die­ser Do­sis­richt­wert wird pro Strah­lungs­quel­le so fest­ge­legt, dass die Sum­me al­ler Do­sen durch meh­re­re Strah­lungs­quel­len den Do­sis­grenz­wert nicht über­schrei­tet.

2 Die Be­wil­li­gungs­in­ha­be­rin oder der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber legt in sei­nem Be­trieb die Do­sis­richt­wer­te für die be­ruf­lich strah­len­ex­po­nier­ten Per­so­nen fest.

3 Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de (Art. 11) ent­schei­det, ob quel­len­be­zo­ge­ne Do­sis­richt­wer­te für die Be­völ­ke­rung er­for­der­lich sind, und legt die­se in der Be­wil­li­gung fest. Ist dies bei be­reits be­wil­lig­ten Tä­tig­kei­ten nicht er­folgt, so kann die Auf­sichts­be­hör­de (Art. 184) quel­len­be­zo­ge­ne Do­sis­richt­wer­te fest­le­gen.

4 Do­sis­richt­wer­te sind Op­ti­mie­rungs­in­stru­men­te. Bei ih­rer Fest­le­gung ist der Stand von Wis­sen­schaft und Tech­nik zu be­rück­sich­ti­gen.

5 Wird ein Do­sis­richt­wert über­schrit­ten, so sind Mass­nah­men zu er­grei­fen.

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