Strahlenschutzverordnung
(StSV)

vom 26. April 2017 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 70 Weitere Pflichten der Personendosimetriestelle

1 Die Per­so­nen­do­si­me­trie­stel­le muss die Do­sis­wer­te und die Per­so­na­li­en so­wie al­le Roh­da­ten, die für ei­ne nach­träg­li­che Be­rech­nung der zu mel­den­den Do­sen not­wen­dig sind, wäh­rend zwei­er Jah­re nach Ab­lie­fe­rung an das zen­tra­le Do­sis­re­gis­ter auf­be­wah­ren.

2 Sie muss sich nach den Wei­sun­gen der an­er­ken­nen­den Be­hör­de auf ei­ge­ne Kos­ten an Ver­gleichs­mes­sun­gen be­tei­li­gen.

3 Will ei­ne Per­so­nen­do­si­me­trie­stel­le ih­re Tä­tig­keit ein­stel­len, so muss sie dies der an­er­ken­nen­den Be­hör­de, ih­ren Auf­trag­ge­be­rin­nen und Auf­trag­ge­bern und den für ih­re Auf­trag­ge­be­rin­nen und Auf­trag­ge­ber zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­den min­des­tens sechs Mo­na­te im Vor­aus an­kün­di­gen.

4 Die Per­so­nen­do­si­me­trie­stel­le, die ih­re Tä­tig­keit ein­stellt, über­gibt ihr ar­chi­vier­tes Da­ten­ma­te­ri­al den von ih­ren Auf­trag­ge­be­rin­nen oder Auf­trag­ge­bern be­stimm­ten neu­en Per­so­nen­do­si­me­trie­stel­len.

5 In aus­ser­or­dent­li­chen Fäl­len be­stimmt die an­er­ken­nen­de Be­hör­de das Vor­ge­hen.

6 Kün­digt ei­ne Auf­trag­ge­be­rin oder ein Auf­trag­ge­ber das Auf­trags­ver­hält­nis mit der Per­so­nen­do­si­me­trie­stel­le, so hat die­se die Auf­trag­ge­be­rin oder den Auf­trag­ge­ber auf ih­re oder sei­ne Pflich­ten als Be­wil­li­gungs­in­ha­be­rin oder Be­wil­li­gungs­in­ha­ber nach Ar­ti­kel 64 auf­merk­sam zu ma­chen und die Auf­sichts­be­hör­de über die Kün­di­gung zu in­for­mie­ren.

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