Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 32abis Vorgezogene Entsorgungsgebühr 49

1 Der Bun­des­rat kann Her­stel­ler und Im­por­teu­re, wel­che Pro­duk­te in Ver­kehr brin­gen, die nach Ge­brauch bei zahl­rei­chen In­ha­bern als Ab­fäl­le an­fal­len und be­son­ders be­han­delt wer­den müs­sen oder zur Ver­wer­tung ge­eig­net sind, ver­pflich­ten, ei­ner vom Bund be­auf­trag­ten und be­auf­sich­tig­ten pri­va­ten Or­ga­ni­sa­ti­on ei­ne vor­ge­zo­ge­ne Ent­sor­gungs­ge­bühr zu ent­rich­ten. Die­se wird für die Fi­nan­zie­rung der Ent­sor­gung der Ab­fäl­le durch Pri­va­te oder öf­fent­lichrecht­li­che Kör­per­schaf­ten ver­wen­det.

2 Der Bun­des­rat legt auf­grund der Ent­sor­gungs­kos­ten den Min­dest- und den Höchst­be­trag der Ge­bühr fest. In die­sem Rah­men be­stimmt das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Um­welt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on50 die Hö­he der Ge­bühr.

3 Der Bun­des­rat re­gelt die Er­he­bung und Ver­wen­dung der Ge­bühr. Er kann ins­be­son­de­re vor­schrei­ben, dass die­je­ni­gen, die Pro­duk­te in Ver­kehr brin­gen, den Ver­brau­cher über die Hö­he der Ge­bühr in ge­eig­ne­ter Wei­se in Kennt­nis set­zen.

49 Ur­sprüng­lich Art. 32a.

50 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 20044937) an­ge­passt. Die An­pas­sung wur­de im gan­zen Text vor­ge­nom­men.

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