Verordnung
über die Verhütung von Unfällen
und Berufskrankheiten
(Verordnung über die Unfallverhütung, VUV)

vom 19. Dezember 1983 (Stand am 1. Mai 2018)


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Art. 81 Nichtbefolgung einer Verfügung 104

Be­ach­tet der Ar­beit­neh­mer ei­ne Ver­fü­gung über die Eig­nung nicht und er­wirbt oder ver­schlim­mert er da­durch die da­mit zu­sam­men­hän­gen­de Be­rufs­krank­heit oder er­lei­det er aus die­sem Grun­de we­gen der in sei­ner Per­son lie­gen­den Ge­fähr­dung einen Be­rufs­un­fall, so wer­den ihm die Geld­leis­tun­gen nach Ar­ti­kel 21 Ab­satz 1 ATSG ge­kürzt oder ver­wei­gert.

104 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. Sept. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3921).

BGE

126 V 198 () from 13. März 2000
Regeste: Art. 84 Abs. 2 UVG; Art. 81, Art. 86 Abs. 1, Art. 87, Art. 89 Abs. 2 VUV; Art. 13 des Abkommens vom 8. Juni 1962 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien über Sozialversicherung. - Die Übergangsentschädigung als Mittel zur Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten gemäss VUV gehört nicht zum Regelungsbereich des Sozialversicherungsabkommens zwischen der Schweiz und Jugoslawien. - Nach innerstaatlichem Recht setzt der Anspruch auf eine Übergangsentschädigung im Sinne von Art. 86 VUV den tatsächlichen Aufenthalt in der Schweiz mit der Absicht, diesen während einer gewissen Zeit aufrechtzuerhalten und hier in dieser Zeit auch den Schwerpunkt der Lebensbeziehungen zu haben, voraus.

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