Bundesgesetz
über die Forschung am Menschen
(Humanforschungsgesetz, HFG)

vom 30. September 2011 (Stand am 26. Mai 2021)


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Art. 19 Haftung

1 Wer die Durch­füh­rung ei­nes For­schungs­pro­jekts mit Per­so­nen ver­an­lasst, haf­tet für den Scha­den, den sie im Zu­sam­men­hang mit dem Pro­jekt er­lei­den. Der Bun­des­rat kann Aus­nah­men von der Haft­pflicht vor­se­hen.

2 Die Er­satz­an­sprü­che ver­jäh­ren nach Ar­ti­kel 60 des Ob­li­ga­tio­nen­rechts6. Der Bun­des­rat kann für ein­zel­ne For­schungs­be­rei­che ei­ne län­ge­re Frist fest­le­gen.7

3 Im Üb­ri­gen gel­ten die Be­stim­mun­gen des Ob­li­ga­tio­nen­rechts über die un­er­laub­ten Hand­lun­gen; bei der Aus­übung ei­ner amt­li­chen Tä­tig­keit gilt das Ver­ant­wort­lich­keits­ge­setz vom 14. März 19588 be­zie­hungs­wei­se das kan­to­na­le Staats­haf­tungs­recht.

6 SR 220

7 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 17 des BG vom 15. Ju­ni 2018 (Re­vi­si­on des Ver­jäh­rungs­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2018 5343; BBl 2014 235).

8 SR 170.32

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