Bundesgesetz über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben

vom 28. August 1992 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 59 Vorsorgliche Massnahmen

Er­sucht ei­ne Per­son um die An­ord­nung vor­sorg­li­cher Mass­nah­men, so kann sie ins­be­son­de­re ver­lan­gen, dass das Ge­richt Mass­nah­men an­ord­net:

a.
zur Be­weis­si­che­rung;
b.
zur Er­mitt­lung der Her­kunft wi­der­recht­lich mit der Mar­ke oder der Her­kunfts­an­ga­be ver­se­he­ner Ge­gen­stän­de;
c.
zur Wah­rung des be­ste­hen­den Zu­stan­des; oder
d.
zur vor­läu­fi­gen Voll­stre­ckung von Un­ter­las­sungs- und Be­sei­ti­gungs­an­sprü­chen.

1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 10 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).

BGE

134 III 188 (4A_453/2007) from 9. Januar 2008
Regeste: Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG; Beschwerde gegen einen Vor- oder Zwischenentscheid über eine Beweismassnahme im Bereich des Markenrechts. Ein nicht wieder gutzumachender Nachteil im Sinn von Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG muss rechtlicher Natur und damit auch mit einem für die Beschwerde führende Partei günstigen Endentscheid nicht oder nicht vollständig behebbar sein (E. 2.1 und 2.2). Vorliegen eines rechtlichen Mangels im konkreten Fall verneint (E. 2.3).

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